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Ukraine-Newsblog: Proteste gegen Anna Netrebko in Wiesbaden


Newsblog zum russischen Angriffskrieg
Proteste gegen russischen Opernstar in Wiesbaden


Aktualisiert am 06.05.2024 - 09:22 UhrLesedauer: 29 Min.
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Angriffe auf Charkiw: Aufnahmen zeigen die großen Brände. (Quelle: reuters)

Der Vize-Geheimdienstchef der Ukraine sagt, dass es Pläne für Verhandlungen mit Russland gebe. Russland will eine weitere Ortschaft erobert haben. Alle Informationen im Newsblog.

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Selenskyj überrascht mit Outfit

9.20 Uhr: Der ukrainische Präsident zeigt sich fast immer in Soldatenkleidung. Nun hat er für ein wichtiges religiöses Fest eine Ausnahme gemacht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ukraine: Zwölf von 13 russischen Angriffsdrohnen zerstört

06.10 Uhr: Die Ukraine meldet wieder einen russischen Luftangriff. Dabei habe die Luftabwehr zwölf von 13 Angriffsdrohnen abgeschossen, teilt die ukrainische Luftwaffe über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die Drohnen seien über der nordöstlichen Region Sumy zerstört worden. Angaben zu der Drohne, die nicht abgeschossen wurde, gab es zunächst nicht.

Sonntag, 5. Mai 2024

Mehrere Hundert protestieren gegen Auftritt von Netrebko

23.51 Uhr: Gegen einen Auftritt der in Russland geborenen Sopranistin Anna Netrebko haben in Wiesbaden mehrere Hundert Menschen vor dem Hessischen Staatstheater protestiert. Am Samstagabend hätten sich die Demonstranten bei zwei aufeinanderfolgenden Veranstaltungen vor dem Theater versammelt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Bei einer ersten Demonstration am frühen Abend schätzte die Polizei die Teilnehmerzahl auf etwa 150, bei einem Protest direkt im Anschluss waren es demzufolge rund 250. Dabei sei alles friedlich geblieben, es habe keine Zwischenfälle gegeben.

Schon bei einem Auftritt Netrebkos bei den Maifestspielen 2023 in Wiesbaden hatte es Proteste gegeben. Wegen ihrer angeblichen Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin war Netrebko nach Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 in die Kritik geraten.

Vor wenigen Tagen erst war in Luzern ein für den 1. Juni geplantes Konzert mit Netrebko auf Druck der Kantonsregierung abgesagt worden. In der jüngeren Vergangenheit waren in zahlreichen westlichen Staaten Konzerte mit Netrebko abgesagt worden. Ihr Management verweist stets darauf, dass Netrebko sich gegen den Krieg ausgesprochen habe. Inzwischen wird sie auch wieder eingeladen. Unter anderem sang sie im September 2023 in der Staatsoper in Berlin. Im Februar war sie Gast beim Opernball in Wien. Netrebko hat neben der russischen auch die österreichische Staatsbürgerschaft.

88-Jährige stirbt nach russischem Beschuss – 17 Verletzte

20.47 Uhr: Bei russischen Angriffen in und um Charkiw sind nach ukrainischen Angaben eine Frau getötet und 17 Menschen verletzt worden. Der Gouverneur der Region schreibt auf Telegram, sechs Menschen seien bei einem nächtlichen Drohnenangriff verletzt worden, zehn weitere bei einem Luftangriff auf das Stadtzentrum im Laufe des Tages.

Östlich von Charkiw habe eine 88-Jährige nur tot aus den Trümmern eines beschossenen Hauses geborgen werden können. Dort sei auch ein Mann verletzt worden. Die Stadt im Nordosten des Landes war zuletzt häufig Ziel von Angriffen. Russland hat wiederholt erklärt, keine zivilen Ziele anzugreifen. Gleichwohl wurden Wohnhäuser, Schulen und medizinische Einrichtungen beschossen.

Russland meldet Kontrolle über Ort in Donezker Gebiet

14.14 Uhr: Russlands Armee hat eigenen Angaben zufolge vollständig die Kontrolle über den Ort Otscheretyne im ostukrainischen Gebiet Donezk erlangt. Die eigene taktische Lage sei dadurch verbessert worden, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Bereits zuvor hatte das ukrainische Militär einen Durchbruch der Russen bei Otscheretyne gemeldet und erklärt, dass die feindlichen Truppen sich in der kleinen Ortschaft festgesetzt hätten. Beobachter gehen davon aus, dass die russische Armee nun in die recht nahe gelegene Stadt Tschassiw Jar vorrücken will.

Vize-Geheimdienstchef: Verhandlungen mit Russland denkbar

13.43 Uhr: Der stellvertretende Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR, Vadym Skibitskyj, erklärt, dass es für die Ukraine "keinen Weg gibt, auf dem Schlachtfeld allein zu gewinnen". Laut dem "Telegraph" bereite sich die Ukraine auf Friedensgespräche mit Russland vor.

So würden sich beide Seiten aktuell noch bemühen, in eine günstige Position für die Verhandlungen zu kommen. Diese könnten dann im Jahr 2025 stattfinden. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuletzt immer wieder betont, Friedensgespräche mit Russland seien "unmöglich".

Ukraine: Milliardenschäden durch Angriffe auf Energiesystem

12.34 Uhr: Russlands jüngste Angriffe auf die Versorgungsinfrastruktur haben nach Angaben der Regierung in Kiew Schäden von mehr als einer Milliarde Dollar verursacht. Energieminister German Galuschtschenko sagt, da die Angriffe noch anhielten, werde die Summe noch steigen. Die Attacken richteten sich vor allem gegen Wärme- und Wasserkraftwerke sowie auf das Stromnetz.

"Das System ist erst einmal stabil, aber die Lage ist kompliziert", erklärt der Minister. Günstige Witterungsbedingungen erlaubten es, auf Wind- und Solarstrom zurückgreifen. Russland hat seit Ende März verstärkt und fast täglich Einrichtungen der Energie-Infrastruktur ins Visier genommen. Dies hat zu Stromausfällen in vielen Regionen geführt.

Scholz bekräftigt dauerhafte Unterstützung der Ukraine

11.20 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine erneut die langfristige Deutschlands zugesichert. "Am heutigen orthodoxen Osterfest denken wir besonders an die vielen orthodoxen Christinnen und Christen in der Ukraine, die dieses Fest nicht im Kreis ihrer Familie, nicht in Frieden feiern können", schreibt Scholz auf X. "Klar ist: Wir unterstützen die Ukraine – so lange wie nötig."

Ukraine meldet Abschuss von Großteil russischer Drohnen

8.23 Uhr: Die ukrainische Luftverteidigung hat in der Nacht 23 von 24 russischen Angriffsdrohnen abgeschossen. Das teilt die Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.

Putin zu orthodoxem Osterfest bei Messe von Patriarch Kirill

06.46 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum orthodoxen Osterfest an dem zentralen Gottesdienst in Moskau teilgenommen. Bei der Messe in der Hauptkirche, der Christ-Erlöser-Kathedrale, bekreuzigte sich Putin mehrmals und stimmte mit der Gemeinde in den Ostergruß ein. Geleitet wurde der Gottesdienst vom Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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