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USA: Trump-Vertraute darf Teil ihres Bundesstaats nicht mehr betreten


Gouverneurin von South Dakota
Trump-Vertraute darf Teil ihres Bundesstaats nicht mehr betreten

Von t-online
Aktualisiert am 14.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Raue Sitten in South Dakota: Die republikanische Gouverneurin des US-Bundesstaats, Kristi Noem, sorgt für Schlagzeilen (Archivbild).Vergrößern des BildesRaue Sitten in South Dakota: Die republikanische Gouverneurin des US-Bundesstaats, Kristi Noem, macht Schlagzeilen (Archivbild). (Quelle: Scott Olson/Getty Images)
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South Dakotas Gouverneurin hat Führern indigener Stämme öffentlich Vorwürfe gemacht. Diese reagieren nun mit einer drastischen Maßnahme.

Die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, steckt in ungewöhnlichen Schwierigkeiten. Wie unter anderem der US-Nachrichtensender ABC berichtet, verbieten immer mehr Indigenen-Stämme der Republikanerin, ihre Reservate zu betreten. Die Vertraute des früheren US-Präsidenten Donald Trump darf mittlerweile etwa 20 Prozent ihres eigenen Bundesstaates nicht mehr betreten.

Noem wird als mögliche "Running Mate" von Donald Trump gehandelt, der dieses Jahr wohl erneut der republikanische Präsidentschaftsbewerber wird. Sie wäre dann die Anwärterin für das Amt der Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten. Wer außerdem noch im Gespräch ist, lesen Sie hier.

Noem warf Stammesführern Kontakte zu Drogenkartellen vor

Noem hatte Anfang des Jahres den Zorn der indigenen Bevölkerung auf sich gezogen, als sie sagte, dass die Führer einiger Stämme persönliche Vorteile aus den Aktivitäten von Drogenkartellen auf ihren Reservaten zögen. "Es gibt einige Stammesführer, von denen ich glaube, dass sie persönlich von den Kartellen profitieren", sagte Noem bei einem Forum. "Deshalb greifen sie mich jeden Tag an."

Diese Äußerungen riefen Empörung hervor. Nachdem bereits die Stämme Oglala, Rosebud, Cheyenne River und Standing Rock Sioux in den vergangenen Monaten Maßnahmen ergriffen hatten, um Noem das Betreten ihrer Reservate zu verwehren, zogen nun auch der Yankton Sioux und der Sisseton-Wahpeton Oyate nach. Drei Stämme haben kein Verbot ausgesprochen.

Kritik wegen Tötung von Jagdhund

Diese Kontroverse ist nicht die einzige, mit der sich Noem derzeit konfrontiert sieht. Die Gouverneurin steht ebenfalls wegen ihrer Entscheidung in der Kritik, einen Jagdhund, der sich aggressiv verhalten hatte, zu töten – eine Geschichte, die sie in ihrem kürzlich erschienenen Buch erzählt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Noem ist seit 2019 Gouverneurin von South Dakota und war zuvor Abgeordnete im Repräsentantenhaus. Politisch steht sie unter anderem für ein Ende des Rechts auf Abtreibung. "Jedes einzelne Leben ist kostbar", sagte sie in einem TV-Interview auf die Frage, ob ein minderjähriges Vergewaltigungsopfer das Kind bekommen müsse. "Ich glaube nicht, dass eine tragische Situation durch eine weitere Tragödie fortgeführt werden sollte."

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