Neue Studie Rauchstopp: Warum es zu zweit besser klappt
Wer mit dem Rauchen aufhört, sollte sich Unterstützung holen. Wie eine aktuelle Untersuchung zeigt, funktioniert der Entzug besser gemeinsam. Warum das so ist.
Wenn Paare gemeinsam mit dem Rauchen aufhören, haben sie eine höhere Erfolgschance als Solo-Raucher. Das haben Wissenschaftler des Imperial College in London im Rahmen einer Studie herausgefunden.
Warum es zu zweit besser klappt
Ein Grund dafür: Partner wissen, was der andere durchmacht – und können sich gegenseitig von den Entzugserscheinungen ablenken, mit gemeinsamen Unternehmungen etwa. Gemeinsamkeit hilft zudem dabei, soziale Nachteile des Aufhörens auszugleichen, darunter etwa die verpasste Raucherpause mit den Kollegen.
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Für die Studie haben die Forscher 222 Raucher und ihre Partner begleitet, 99 davon rauchten selbst. 16 Wochen lang versuchten die Studienteilnehmer, auf verschiedenen Wegen mit dem Rauchen aufzuhören. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der 222 untersuchten Raucher schafften es auch. Besonders hoch war die Erfolgsquote allerdings bei denjenigen, deren Partner auch rauchte und ebenfalls aufzuhören versuchte.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenredaktion dpa