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Börse: Bitcoin knackt Marke von 50.000 US-Dollar


Nach langen Tief
Bitcoin knackt Marke von 50.000 US-Dollar

Von dpa, neb

Aktualisiert am 05.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Bitcoin (Symbolbild): Der Kurs der Digitalwährung schwankt stark.Vergrößern des Bildes
Bitcoin (Symbolbild): Der Kurs der Digitalwährung schwankt stark. (Quelle: imago-images-bilder)

Experten haben für den Bitcoin einen starken Kursrutsch erwartet. Grund ist die Krise in China. Doch jetzt hat ist die Kryptowährung wieder im Aufwind und steigt über eine wichtige Marke.

Am Markt für Digitalwährungen hält der Kursauftrieb an. Die älteste und nach Marktwert größte Kryptoanlage Bitcoin stieg am Dienstag erstmals seit etwa einem Monat wieder über die Marke von 50.000 US-Dollar. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurde gegen Mittag ein Höchstpreis von 50.400 Dollar erzielt. Auch andere Digitalwerte wie Ether, XRP oder Dogecoin legten im Kurs weiter zu. Der Marktwert aller rund 12.000 Kryptoanlagen betrug laut der Internetseite Coinmarketcap knapp 2,2 Billionen Dollar.

Hauptthema am Kryptomarkt ist seit einiger Zeit der Umgang großer Volkswirtschaften mit den neuartigen Digitaldevisen. Zunächst sorgte vor wenigen Wochen China mit gewohnt kritischen Äußerungen für Belastung.

Vor kurzem gab es dagegen moderatere Töne aus den USA: "Fed-Chef Jerome Powell hatte gesagt, dass man Bitcoin und Co nicht verbieten wolle. Vor rund 1,5 Wochen hatte China ein umfassendes Verbot von Kryptowährungen ausgesprochen", erklärt der Krypto-Experte Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus den Aufschwung an der Börse.

Anleger hoffen wieder auf eine Jahresendrallye

Die freundlichen Worte aus den USA beruhigten die Anleger: "Das Bekenntnis der Fed zu Kryptowährungen ist Wasser auf die Mühlen der Investoren", sagt Emden. Manche neigten sogar schon zu Optimismus, so der Experte. "Dürreperiode

Viele setzen auf das sogenannte Halving – alle vier Jahre wird die Summe der Bitcoins, die Miner beim Verschlüsseln eines Blockes erhalten, halbiert. Es werden also weniger Coins ausgegeben, das Angebot verknappt sich damit. "Vor dem Hintergrund der maximalen Anzahl von rund 21 Millionen Bitcoin-Einheiten versprechen sich Anleger zudem ein Aufbewahrungsmittel mit deflationärem Charakter", sagt Emden.

Das letzte Halving fand im Mai 2020 statt: Bisher gab es meist einundeinhalb Jahre nach einem Halving einen Aufwärtstrends bei der Kryptowährung, erklärt Emden. Viele Anleger hoffen trotz der turbulenten vergangenen Wochen erneut auf diesen Trend.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Statements von Timo Emden
  • Nachrichtenagentur dpa
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