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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Diese Kühl-Gefrier-Kombination schnappt sich den Testsieg
Viel Platz für Lebensmittel, praktische Funktionen wie NoFrost und ein geringer Energieverbrauch: Immer mehr Kühl-Gefrier-Kombinationen können bei der Stiftung Warentest überzeugen. Wir zeigen die Ergebnisse und Testsieger.
Inhaltsverzeichnis
- Kühl-Gefrier-Kombinationen im Test: So prüft die Stiftung Warentest
- Testsieger unter den Einbaugeräten: Kühl-Gefrier-Kombination von Miele
- Preistipp: Kühl-Gefrier-Kombination zum Einbauen von Bauknecht
- Testsieger unter den freistehenden Geräten: Kühl-Gefrier-Kombination von Siemens
- Platz 2 der freistehenden Modelle: Kühl-Gefrier-Kombination von Bosch
- Wissenswertes über Kühl-Gefrier-Kombinationen
Viele haben in ihrer Küche nicht den Platz für Kühl- und Gefrierschrank. Die Lösung sind Kombigeräte mit Kühlbereich und Gefrierteil. Sie bieten in der Regel ausreichend Platz für Lebensmittel und Gefriergut. Außerdem arbeiten sie leise, sind mit NoFrost, praktischen Displays und sogar Smart-Funktionen ausgestattet und verbrauchen wenig Strom. Die Stiftung Warentest hilft Ihnen, das passende Gerät für Ihre Küche zu finden.
Dafür nimmt sie regelmäßig Kühlschränke unter die Lupe. Die Bestenliste umfasst inzwischen mehr als 200 Geräte von Siemens, Samsung, Bosch und Co. Für das Juli-Update des Tests wurden 22 weitere Geräte untersucht, darunter Kühl-Gefrier-Kombinationen und Kühlschränke. Wir zeigen die Ergebnisse und Testsieger.
Kühl-Gefrier-Kombinationen im Test: So prüft die Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest untersucht regelmäßig Kühl-Gefrier-Kombinationen von Marken wie Siemens, Bosch, AEG, Liebherr und Samsung. Geprüft werden freistehende Modelle, Einbaugeräte und Side-by-Side-Kühlschränke mit Gefrierteil. Für die "test"-Ausgabe 07/2024 hat sie 16 Kühl-Gefrier-Kombinationen zum Einbauen geprüft.
Besonders wichtig sind den Testern das Kühlen und Gefrieren sowie die Stabilität der Temperatur beim Lagern. Auch die Energieeffizienz und die Handhabung spielen eine große Rolle für die Gesamtnote. Zuletzt werden auch das Verhalten bei Störungen und das Betriebsgeräusch berücksichtigt.
Die Ergebnisse des Kühl-Gefrier-Kombination-Tests im Überblick
Von den 16 neu untersuchten Kühl-Gefrier-Kombinationen erreichen nur fünf die Note "gut". Drei weitere sind immerhin "befriedigend". Zwei Modelle sind jedoch nur "ausreichend" und drei Kombinationen zum Einbauen fallen sogar mit "mangelhaft" durch.
Der Testsieger stammt von Miele: Mit der Gesamtnote "gut (1,9)" liegt die Gefrierkombination unter den Einbaugeräten klar vorn. Auf Platz zwei folgen Modelle von AEG und Liebherr. Das günstigste "gute" Kühlgerät kommt von Bauknecht. Der Preistipp der Prüfer liegt mit der Note "gut (2,3) auf dem vierten Rang.
Unter den freistehenden Geräten liegt Siemens ganz vorn. Der Testsieger erzielte bereits im Februar 2024 die Note "gut (1,6)". Auf Platz zwei ist unter diesen Modellen eine deutlich günstigere Kühl-Gefrier-Kombination von Bosch. Sie erhielt ebenfalls im Februar das "test"-Qualitätsurteil "gut (1,7)".
Alle Ergebnisse des Kühl-Gefrier-Kombination-Tests finden Sie in der "test"-Ausgabe 03/2024 der Stiftung Warentest.
Testsieger unter den Einbaugeräten: Kühl-Gefrier-Kombination von Miele
Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (1,9)" landet das Kühlgerät von Miele ganz vorn. Der Testsieger überzeugt mit einer "sehr guten" Kühlleistung. Auch die Temperaturstabilität, das Betriebsgeräusch und die Energieeffizienz fallen besonders positiv auf.
Produktdetails:
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Kühlbereich: 183 Liter/141Liter
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Gefrierteil: 70 Liter/46 Liter
- Energieeffizienzklasse: C
- Stromverbrauch pro Jahr: 145 Kilowattstunden
- Betriebsgeräusch: 34 Dezibel
- Größe (HBT): 177 x 55,9 x 54,6 Zentimeter
- Besonderheiten: NoFrost; DailyFresh-Schublade; Sabbat-, Party- und Holiday-Modus; SoftClose-Türen, LED-Beleuchtung, Schnellfrostfunktion
Auf fünf Abstellflächen, einer Flaschenablage sowie in einer Frischeschublade und Türabstellern bringen Sie im Kühlteil des Miele-Modells Ihre Lebensmittel gut sortiert unter. Und dank des enthaltenen FlexiBoards können Sie leicht Platz für hohe Gefäße schaffen, ohne eine ganze Ablagefläche zu verlieren.
Im Gefrierteil stehen drei Schubladen zur Verfügung. Seine Temperatur kann separat geregelt werden. Ansonsten sorgt das sogenannte DynaCool dafür, dass die Temperatur im ganzen Kühlbereich gleichmäßig ist. Zusätzlich sich in der Frischschublade die Feuchtigkeit regulieren, um besonders empfindliche Lebensmittel länger lagern zu können. Die Bedienung erfolgt am Display mit Temperaturanzeige. Via App können Sie den Kühlschrank zudem in Ihr Smarthome einbinden.
Damit Sie sich keine Gedanken machen müssen, falls Sie die Tür der Gefrierkombination einmal nicht richtig schließen, ist das Modell mit einem Erinnerungsalarm ausgestattet. Auch ein Temperaturalarm ist im Miele-Gerät verbaut. Im Störfall können Lebensmittel noch neun Stunden ohne Schaden gelagert werden.
Preistipp: Kühl-Gefrier-Kombination zum Einbauen von Bauknecht
Das Testergebnis: Die Gesamtnote "gut (2,3)" beschert der Kühl-Gefrier-Kombination von Bauknecht den vierten Platz im Test. Sie ist beim Einfrieren besser als alle anderen Testgeräte und auch für das Geräusch und die Temperaturstabilität gibt es "sehr gute" Teilnoten. Abzüge gibt es für das Verhalten bei Störungen.
Produktdetails:
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Kühlbereich: 182 Liter/119 Liter
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Gefrierteil: 68 Liter/39Liter
- Energieeffizienzklasse: C
- Stromverbrauch pro Jahr: 143 Kilowattstunden
- Betriebsgeräusch: 34 Dezibel (A)
- Größe (HBT): 177 x 55,7 x 54,5 Zentimeter
- Besonderheiten: 4-Sterne-Gefrierfach, Abtauautomatik, LED-Innenbeleuchtung, NoFrost, Superkühlfunktion, Ultra Fresh Zone+
Die Kühl-Gefrier-Kombination von Bauknecht bietet im Kühlbereich mehrere Ablagen und zwei Schubladen, Abstellflächen für Milch, Eier und Co. in der Tür sowie einen Gefrierteil mit drei Schubfächern. Eine Besonderheit ist die sogenannte No Fresh Zone+, eine Schublade, in der Sie die Feuchtigkeit anpassen können, um etwa Obst und Gemüse länger frisch zu halten.
Weitere Features des vergleichsweise preiswerten Modells sind die Total-NoFrost-Technologie und der Kompressor, der Temperaturschwankungen minimiert. LED-Beleuchtung für den Innenraum, eine Schnellkühlfunktion und ein akustisches Warnsignal, wenn die Tür zu lange geöffnet ist, gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Testsieger unter den freistehenden Geräten: Kühl-Gefrier-Kombination von Siemens
Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (1,6)" ist die im Februar 2024 untersuchte Kühl-Gefrier-Kombination von Siemens Testsieger unter den freistehenden Geräten. Besonders positiv fallen den Prüfern die "sehr gute" Energieeffizienz und das geringe Betriebsgeräusch auf. Minimale Abstriche gibt es beim Einfrieren und der Handhabung.
Produktdetails:
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Kühlbereich: 260 Liter/197 Liter
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Gefrierteil: 103 Liter/70 Liter
- Energieeffizienzklasse: A
- Stromverbrauch pro Jahr: 158 Kilowattstunden
- Betriebsgeräusch: 29 Dezibel
- Größe (HBT): 203 x 60 x 71 Zentimeter
- Besonderheiten: Schnellgefrierfunktion, NoFrost Gefrierteil und aktive Luftumwälzung
In der Kühl-Gefrier-Kombination von Siemens bringen Sie Ihre Lebensmittel gut sortiert unter. Eine HyperFresh-Box bietet genügend Platz für frisches Obst und Gemüse, während Fisch und Fleisch in einem separaten Fach mit eigenem Kaltluftsystem frisch bleiben.
Das Gefrierfach verfügt nicht nur über ein LED-System, das direkt in die geöffneten Gefrierschubladen leuchtet, sondern eliminiert mit der NoFrost-Technologie das lästige Abtauen. Damit wird Aufwand und gleichzeitig auch Energie gespart.
Der bottleCooler hält Getränkeflaschen bei beständigen Temperaturen von 0 Grad Celcius eiskalt. Und falls die Temperatur sich doch mal ändert, weil etwa die Tür offen steht, benachrichtigt Sie das multiAlarm-System optisch und akustisch.
Platz 2 der freistehenden Modelle: Kühl-Gefrier-Kombination von Bosch
Das Testergebnis: Mit der Gesamtnote "gut (1,7)" liegt das freistehende Kombigerät von Bosch nur knapp hinter dem Testsieger von Siemens. Es wurde ebenfalls im Februar 2024 von der Stiftung Warentest beurteilt. Positiv stechen vor allem die Temperaturstabilität beim Lagern und das Einfrieren heraus.
Produktdetails:
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Kühlbereich: 218 Liter/166 Liter
- Nutz-/Gebrauchsvolumen Gefrierteil: 103 Liter/70 Liter
- Energieeffizienzklasse: C
- Stromverbrauch pro Jahr: 206 Kilowattstunden
- Betriebsgeräusch: 35 Dezibel
- Größe (HBT): 186 x 60 x 69 Zentimeter
- Besonderheiten: Schnellkühl- und Schnellgefrierfunktion, NoFrost Gefrierteil
Von den vier Abstellflächen im Kühlbereich sind zwei höhenverstellbar, wodurch der Innenraum flexibel gestaltet werden kann. Zwei Frischeboxen bieten Platz für Obst und Gemüse sowie Fleisch und Fisch. Die LED-Beleuchtung erhellt den gesamten Innenraum des Geräts – auch den Gefrierbereich.
Neben dem NoFrost-System, welches das Abtauen des Gefrierfachs überflüssig macht, verfügt das Kombigerät von Bosch auch über eine SuperKühl-Funktion. Dabei wird die Temperatur im Gefrierfach kurzzeitig auf -32 °C abgesenkt, damit neu eingelegten Lebensmittel schnell durchfrieren. Nachdem die niedrige Temperatur erreicht wurde, wechselt das Gerät automatisch wieder in den Normalbetrieb.
Unser Fazit zum Kühl-Gefrier-Kombination-Test
Mit Kühl-Gefrier-Kombinationen können Sie separate Kühl- und Gefrierschränke ersetzen und so Platz sparen. Die Geräte bieten nicht nur viel Stauraum, sondern haben oftmals auch einen geringen Energieverbrauch und sind mit praktischen Funktionen ausgestattet.
Wie die Testergebnisse der Stiftung Warentest zeigen, sind inzwischen viele Modelle empfehlenswert. Unter den neu geprüften Einbaugeräten liegt der Testsieger von Miele ganz vorn, deutlich günstiger ist allerdings der Preistipp von Bauknecht. Wer ein freistehendes Modell sucht, sollte zum Testsieger von Siemens greifen.
Wissenswertes über Kühl-Gefrier-Kombinationen
Was sind wichtige Kriterien beim Kauf einer Kühl-Gefrier-Kombination?
Wenn Sie einen Kühlschrank mit Gefrierfach kaufen möchten, sollten Sie vorab einiges bedenken. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel die Größe des Geräts. Für einen Singlehaushalt kann ein kleineres Gerät ausreichen, eine vierköpfige Familie braucht dagegen ein größeres Modell. Natürlich sollten Sie vorher in der Küche messen, wie viel Platz zur Verfügung steht.
Zusätzlich zur Größe ist auch das Fassungsvermögen ausschlaggebend. Das Gebrauchsvolumen von Kühlbereich und Gefrierteil sagt Ihnen, wie viele Lebensmittel Sie lagern beziehungsweise einfrieren können. Von Vorteil sind verschiedene Ablageflächen und Schubladen. Letztere haben teilweise Funktionen zur Feuchtigkeitsregulierung, was vor allem für das Lagern von Obst und Gemüse interessant ist.
Die Energieeffizienzklasse sagt Ihnen, wie viel Strom der Kühlschrank verbraucht. Oftmals wird zur besseren Orientierung auch der Energieverbrauch pro Jahr angegeben.
Achten Sie zudem auf Funktionen wie Schnellgefrieren oder NoFrost. Letzteres sorgt dafür, dass Sie Ihren Gefrierschrank nicht mühsam abtauen müssen. Manche Modelle sind auch mit weiteren Features wie smarter Steuerung und Eiswürfelbereiter ausgestattet. Überlegen Sie sich vor dem Kauf, welche Funktionen Sie sich wünschen.
Zu guter Letzt sind eine hochwertige Verarbeitung und ein angemessener Preis relevant.
Welche Funktionen sind beim Gefrierteil wichtig?
Wer sich für eine Kühl-Gefrier-Kombination entscheidet, sollte die Technik des Gefrierteils im Blick haben. Sollen regelmäßig Lebensmittel eingefroren werden, ist eine Funktion für schnelles Einfrieren sinnvoll. Sie sorgt dafür, dass die Temperatur schnell stark absinkt und Lebensmittel in kurzer Zeit eingefroren werden. Dies kann für eine gleichbleibend hohe Qualität der Lebensmittel von Bedeutung sein.
Praktisch ist auch die sogenannte NoFrost-Technologie. Diese sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im Gefrierschrank reguliert wird. Dadurch vereisen Lebensmittel nicht mehr, das Gerät muss nicht abgetaut werden. Das spart Zeit, Stromkosten und Nerven.
Was bedeutet Temperaturstabilität beim Lagern?
Der Begriff Temperaturbeständigkeit beim Lagern zielt auf die Untersuchung hin, wie und ob sich die Temperatur im Inneren des Kühlgeräts verändert, wenn die Außentemperatur (Raumtemperatur) sinkt oder steigt. Die Stiftung Warentest untersucht dies bei Raumtemperaturen von 10, 25 und 32 Grad Celsius. Ein gutes Gerät ist in der Lage, solche Umgebungstemperaturschwankungen abzufangen und die Innentemperatur möglichst stabil zu halten, sodass die eingelagerten Lebensmittel keinen Schaden nehmen.
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- Alle Ergebnisse des Kühl-Gefrier-Kombination-Tests der Stiftung Warentest
- Eigene Recherche