Venenbeschwerden Crossektomie: Operativer Eingriff gegen Krampfadern
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Crossektomie ist ein gängiger Eingriff, um Krampfadern zu operieren. Im Normalfall wird diese Operation mit dem sogenannten Varizenstripping kombiniert: Dabei wird die große, oberflächliche Stammvene an einer bestimmten Stelle abgetrennt.
Crossektomie: Erster Schritt einer Operation
Sofern Chirurgen mit einer Crossektomie Ihre Krampfadern operieren, ist das nur der erste Schritt. Anschließend folgen oft das Stripping und die sogenannte Miniphlebektomie. Bei der Crossektomie gibt es zwei Varianten, bei der die sogenannte Crosse, also das Einmündungsstück der sogenannten Vena saphena magna im Bereich der Leiste, oder der Vena saphena parva in der Kniekehle durchtrennt wird.
Das Blutgefäß wird so von den tiefer liegenden Venen abgetrennt und der Zufluss aus einmündenden Seitenästen unterbunden. Crosse ist dabei ein Begriff aus dem Französischen, der Hirtenstab, Krummstab oder Bischofsstab bedeutet, und die bogenförmige Form der jeweiligen Vene beschreibt.
Krampfadern operieren
Die Crossektomie ist ein Standard-Eingriff bei der Operation von Krampfadern. Verläuft alles nach Plan, normalisiert sich auf diesem Wege der Blutfluss im Bein wieder – der Druck nimmt so beispielsweise merklich ab und umliegendes Gewebe wird wesentlich effektiver mit Sauerstoff versorgt. Grundsätzlich gilt aber auch für diese Operation: Lediglich die Symptome von Venenbeschwerden werden beseitigt. Bei einer Anfälligkeit können jedoch auch nach einer Crossektomie erneut Symptome auftreten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.