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Hamburg: Partei wirbt für Verjüngungsforschung – Hamburger verwirrt


Ungewohnte Wahlversprechen
800 Jahre alt werden? Hamburger wundern sich über Wahlplakate

Von t-online, nh

19.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Wahlplakat der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung: Ist das Satire, fragen sich einige Hamburger.Vergrößern des BildesEin Wahlplakat der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung: Ist das Satire, fragen sich einige Hamburger. (Quelle: Nina Hoffmann)
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Die Wahlversprechen klingen ungewohnt: Eine Partei wirbt damit, unter anderem Krebs zu besiegen. Die Wahlplakate hängen in ganz Hamburg und lösen Verwirrung aus.

"Ist das Satire?", fragt eine junge Frau, die vor einem Wahlplakat im Hamburger Schanzenviertel stehen geblieben ist. Ihre Begleiterin zuckt mit den Schultern. Dann gehen die beiden weiter. Zahlreiche Plakate der Partei, die für schulmedizinische Verjüngungsforschung "werben", hängen an Bäumen und Masten in Hamburg. Die Slogans darauf klingen kurios: "Wo willst du in 800 Jahren leben?", steht dort etwa als Frage formuliert. Doch was hat es damit auf sich?

Auf der Webseite des Hamburger Landesverbandes der Partei heißt es, dass es sich um eine "Ein-Themen-Partei mit dem Ziel, die Gesundheitsforschung in Deutschland vermehrt zu unterstützen", handelt. Im Rahmen der Europa-Wahl 2024 hat die Partei bundesweit zahlreiche Plakate aufgehängt. Besonders bekannt ist sie jedoch noch nicht.

Ziel: Schluss mit Krebs, Alzheimer und Co.

"Verjüngungstherapien könnten das Renten- und Gesundheitssystem entlasten, den Fachkräftemangel beheben, die europäische Wirtschaft stärken und den Weg Europas für eine florierende Longevity-Industrie ebnen", teilt die Partei auf ihrer Webseite mit.

Laut ihres Programms, wollen sie verhindern, dass Menschen in Zukunft an Alterskrankheiten wie Krebs, Alzheimer oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben. In zehn bis zwanzig Jahren könnte das demnach realistisch sein. In anderen politischen Themenfeldern positioniert sich die Partei hingegen nicht.

Gegründet wurde die Partei 2015. Bis 2022 trug sie noch den Namen "Partei für Gesundheitsforschung". Seit ihrer Gründung nahmen die Mitglieder unter anderem an den Bundestagswahlen in den Jahren 2017 und 2021 teil. Auch bei Landtagswahlen in Hamburg traten sie an. In beiden Fällen verpassten sie bisher jedoch stets ein Mandat.

Eine zentrale Forderung der Partei sind Investitionen in wissenschaftliche Bereiche wie Biochemie, Molekularbiologie und Medizin.

Verwendete Quellen
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