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Vom Sexsymbol bis zum Hollywoodstar: So gelang "Pé" Cruz der Aufstieg


Vom Sexsymbol zum Hollywoodstar
25 Jahre später: So sieht Penélope Cruz heute aus

Von t-online, dpa, CE

28.04.2024Lesedauer: 5 Min.
Penélope Cruz: Mit "Alles über meine Mutter" gelang ihr der internationale Durchbruch.Vergrößern des BildesPenélope Cruz: Mit "Alles über meine Mutter" gelang ihr der internationale Durchbruch. (Quelle: Everett Collection/imago-images-bilder)
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Sie zeigte sich sexy vor der Kamera und liebte privat einen begehrten Schauspieler. So schaffte Penélope Cruz den Weg von Spanien bis nach Hollywood.

In Spanien war sie längst ein Star, als ihr 1999 der internationale Durchbruch gelang. Penélope Cruz spielte sich mit ihrer Rolle als Schwester María Rosa Sanz über die Landesgrenzen hinaus und führte ihre Karriere in Hollywood fort. Das ist mittlerweile 25 Jahre her. Heute feiert die Schauspielerin ihren 50. Geburtstag.

Vom Sexsymbol zum Hollywoodstar

Der Aufstieg war kometenhaft: Penélope Cruz wuchs als Tochter eines Automechanikers und einer Friseurin in Spanien auf. Sie brach mit 15 Jahren die Schule ab, nachdem sie als Model und in einem Musikvideo erste kleine Berühmtheit erlangt hatte. Zwei Jahre später verkörperte sie Silvia in "Jamón, Jamón" (zu deutsch: "Lust auf Fleisch"). Mit ihrer Figur in dem Film avancierte sie zum Sexsymbol eines ganzen Landes.

In den folgenden Jahren drehte die Schauspielerin einen Film nach dem anderen und machte auch vor Fernsehserien nicht Halt. Schnell wurde sie nicht nur zu den bekanntesten Schauspielerinnen Spaniens, sondern auch zu der führenden Frau in den Kinos vor Ort.

Der internationale Durchbruch gelang ihr dann 1999 mit der Rolle einer schwangeren, aidskranken Nonne in "Alles über meine Mutter", wodurch ihr der Weg nach Amerika geebnet war. In Hollywood sah man Penélope Cruz direkt mit den ganz Großen auf der Leinwand. Johnny Depp, Matt Damon und Matthew McConaughey wurden zu ihren Kollegen. Weil sie sich von ihrem ersten Geld, welches sie in Hollywood verdiente, keinen Luxus gönnte, sondern große Teile davon an ein Kinderheim in Kalkutta spendete, wurde sie als die "Madonna von Madrid" bezeichnet.

Mit "Vanilla Sky" wurde 2001 eine Neuverfilmung produziert, bei der die Schauspielerin die Titelfigur verkörperte – schon beim spanischen Original schlüpfte sie in diese Rolle. In der amerikanischen Version spielte sie an der Seite von Tom Cruise und verdrehte diesem nicht nur auf der Kinoleinwand den Kopf.

Liebe mit einem Actionhelden

Nachdem sie sich am Set kennen und lieben gelernt hatten, erschienen sie schon auf der Filmpremiere als Paar. Drei Jahre lang war Penélope Cruz mit dem Actionhelden zusammen und schlenderte mit ihm über den roten Teppich. Sie zählten zu den Traumpaaren Hollywoods. Im Januar 2004 folgte dann die Trennung.

Das Beziehungsaus lenkte die Spanierin nicht aus Hollywood raus. Ihre Sinnlichkeit, ihre Natürlichkeit und vor allem ihre Fähigkeit, in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen, rissen Filmgrößen wie Juliette Binoche, Ridley Scott oder Keira Knightley zu Lobeshymnen. Sie drehte nach und nach immer mehr Filme und erhielt für ihre Leistungen nicht nur zahlreiche Nominierungen, sondern vor allem auch Preise.

Den wohl bedeutendsten nahm sie dank Woody Allens Liebeskomödie "Vicky Cristina Barcelona" entgegen. In dem Film verkörpert Penélope Cruz die Rolle der María Elena und wurde dafür 2009 als erste spanische Schauspielerin mit einem Oscar als "Beste Nebendarstellerin" ausgezeichnet.

Neben dem Oscar gewann "Pé", wie sie in Spanien genannt wird, unter anderem auch den Bafta, den Goya und den Europäischen Filmpreis. Seit 2011 hat sie außerdem einen Stern auf dem berühmten Hollywood Walk of Fame. Sie zählt aber nicht: "Wenn ich zurückblicken würde, um zu sehen, was ich erreicht habe oder wie viele Auszeichnungen ich gewonnen habe, würde mir das nicht helfen, um glücklich zu sein oder weiter zu wachsen."

So sieht die Schauspielerin heute aus

25 Jahre nach ihrem internationalen Durchbruch hat sich Penélope Cruz optisch kaum verändert. Die Darstellerin, die heute ihren 50. Geburtstag feiert, scheint kaum gealtert zu sein. Auf Instagram teilt sie mit ihren mehr als 6,8 Millionen Followern Einblicke aus ihrem Leben, postet regelmäßig neue Schnappschüsse. So auch Mitte April dieses Jahres, als sie eine dreiteilige Bildreihe hochlud, die ihren Oberkörper, aber vor allem auch ihr Gesicht in Szene setzte. Mit einem Klick nach rechts können Sie sich diese anschauen.

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Noch immer nimmt sie in Madrid regelmäßig Schauspielunterricht bei einem ihrer ersten Lehrer, Juan Carlos Corazza. So steht die 50-Jährige bis heute erfolgreich vor der Kamera. Zuletzt sah man sie im vergangenen Jahr in "Ferrari". Penélope Cruz nutzt ihre Vielseitigkeit und wechselt gerne zwischen Engagements bei kleineren, europäischen, künstlerischen Autorenfilmen und großen Hollywood-Blockbustern.

Anlässlich ihres 50. Geburtstages

Aufgrund ihres heutigen Ehrentages verriet Penélope Cruz in der letzten Zeit, was sie sich für ihr zukünftiges Leben noch alles wünscht und auch vorstellt. So will die Oscargewinnerin Regie führen, wie sie dem TV-Sender RTVE verriet. Das habe sie schon zu Beginn ihrer Karriere ihrem Mentor, dem spanischen Starregisseur Pedro Almodóvar gesagt. Der habe ihr empfohlen, sie solle damit nicht allzu lange warten. "Ich habe ihm aber gesagt, dass ich zumindest warten würde, bis ich 50 bin, und so wird es jetzt wohl auch kommen."

Zum runden Geburtstag hat Cruz aber auch einen anderen, ganz besonderen Wunsch. Sie wolle irgendwann wirklich "glücklich" und völlig sorglos sein. "Ich denke, ich bin ein ziemlich glücklicher, aber auch ein ziemlich intensiver und besorgter Mensch. Es gibt Dinge, die egal wie viel Therapie ich mache, immer noch da sind. Ich und meine Sorgen. Und ich weiß nicht, inwieweit sich das wird verbessern lassen", räumte sie gegenüber "Elle" ein.

Die Schauspielerin hat unter anderem Angst vor dem Autofahren, mag keine großen, lauten Partys mit vielen Menschen und fürchtet sich bei jedem neuen Film, schon "in den ersten Drehtagen gefeuert zu werden", wie sie vor nicht allzu langer Zeit gegenüber RTVE enthüllte. Sie sei unsicher und "in jeder Hinsicht überempfindlich: visuell, gegenüber Geräuschen, gegenüber den Gefühlen der Menschen". Diese Unsicherheiten und Ängste taten der Karriere von Penélope Cruz jedoch keinen Abbruch.

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Privates Glück

Nicht vor der Kamera, sondern auch privat feiert Penélope Cruz große Erfolge. Im Juli 2010 heiratete sie ihren Schauspielkollegen Javier Bardem, mit dem sie nicht nur in "Jamón, Jamón" und "Vicky Cristina Barcelona" zusammen vor der Kamera stand, sondern auch in einigen weiteren Produktionen. Ein Jahr später wurden sie erstmals Eltern ihres Sohnes Leo, 2013 folgte dann Tochter Luna.

Zunächst wohnten sie weiter in Los Angeles, aber irgendwann zog das bodenständige Paar zurück nach Madrid, wo es heute immer noch lebt. Sowohl in den USA als auch in Spanien schafften es die beiden, in der schwierigen Branche skandalfrei zu bleiben und ihr Privatleben weitgehend abzuschirmen. Sie fliege schon mal an einem Tag beruflich hin und zurück nach Los Angeles, um ihre Kinder nicht zu vernachlässigen. "Sie sind heute meine absolute Priorität", sagte Penélope Cruz der Zeitschrift "Elle".

Zusätzlich engagiert sie sich sozial. Mit Anfang 20 verbrachte sie eine Zeit in Indien, um für die Organisation von Mutter Teresa zu arbeiten. Sie setzt sich öffentlich unter anderem gegen Gewalt gegen Frauen ein und tritt auch in Low-Budget-Filmen auf, die soziale Missstände anprangern, wie zuletzt 2022 im spanischen Streifen "En los Márgenes", in dem es um Zwangsräumungen und Migranten geht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news
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