t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Steuerschätzung: DIW-Präsident fordert Lockerung der Schuldenbremse


Eilmeldung
Bittere Pleite in Wembley: Real zu clever für den BVB

Ernüchternde Steuerschätzung
DIW-Präsident fordert Lindner zur Lockerung der Schuldenbremse auf

Von afp
17.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Christian LindnerVergrößern des BildesChristian Lindner: Er nannte die aktuelle Steuerschätzung einen Realitätscheck für den Bundeshaushalt 2025. (Quelle: Soeren Stache/dpa/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die aktuelle Steuerschätzung verschärft die problematische Lage des Bundeshaushalts für 2025. Ein Experte fordert Christian Lindner daher auf, die Schuldenbremse zu lockern.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) nach der Steuerschätzung aufgefordert, seinen Widerstand gegen das Aussetzen der Schuldenbremse aufzugeben. Fratzscher sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vom Freitag, "die Steuerschätzung vergrößert das Problem des Bundesfinanzministers". Lindner sollte "nun die Unvereinbarkeit seines Austeritätskurses mit der Schuldenbremse eingestehen und sich einen Ruck geben, eine pragmatische und zukunftsorientierte Lösung zu finden".

Der Steuerschätzung zufolge fallen die Steuereinnahmen im kommenden Jahr um 21,9 Milliarden Euro niedriger aus als bisher vorhergesagt. Einen möglichen "Minimalkonsens" als Folge der Schätzung sieht Fratzscher darin, dass die Bundesregierung für den Ukraine-Krieg und die Verteidigungsausgaben eine erneute Notlage erklärt. Sie könnte sich demnach so "den notwendigen Spielraum" für den Abschluss des Haushalts 2025 schaffen.

"Ansonsten dürfen die notwendigen Einsparungen weit über den kolportierten 25 Milliarden Euro liegen und keine noch so drastischen Kürzungen werden diese Lücke füllen." Ein solcher Minimalkonsens würde dem DIW-Präsident zufolge Lindner erlauben, das Gesicht zu wahren und gleichzeitig das Signal zu senden, dass er weiterhin einen harten Sparkurs fahre. Der Finanzminister ist bislang strikt gegen ein Aussetzen oder Aufweichen der Schuldenbremse.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website