Unfallstatistik Hier verunglücken in NRW die meisten E-Scooter-Fahrer
Im vergangenen Jahr gab es in NRW 16,9 Prozent mehr Unfälle mit E-Scootern als 2022. In der Unfallstatistik liegen Düsseldorf und Köln weit vorne.
Im Jahr 2023 sind auf den nordrhein-westfälischen Straßen 2.502 Personen verunglückt, die mit einem E-Scooter unterwegs waren. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 16,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 2.141 Personen). Damit setzt sich der Anstieg der verunglückten Fahrer beziehungsweise Mitfahrer mit einem E-Scooter seit der Zulassung zum Straßenverkehr im Juni 2019 weiter fort.
Mit 388 Personen verunglückten die meisten Personen mit einem E-Scooter in der Köln. Das entspricht einem Anteil von 15,5 Prozent an den insgesamt in NRW-weit verunglückten Personen mit E-Scootern. Es wurden 59 Personen schwerverletzt und eine Person wurde getötet. Die Stadt Düsseldorf verzeichnete mit 168 die zweithöchste Zahl verunglückter Personen. In der Landeshauptstadt wurden im vergangenen Jahr 25 Personen schwer verletzt.
Auf den Plätzen drei und vier folgen Essen (109 Verunglückte, neun Personen schwer verletzt) und Dortmund (103 Verunglückte). In Gelsenkirchen verunglückten 2023 insgesamt 43 Personen mit einem E-Scooter; sechs davon schwer.
Zahl der Schwerverletzten geht zurück
Der Großteil der Verunglückten (2.160 Personen) im vergangenen Jahr erlitt NRW-weit leichte Verletzungen. 337 Personen verletzten sich schwer. Während die Zahl der Leichtverletzten im Vergleich zu 2022 um 20,5 Prozent zugenommen hat, ist die der Schwerverletzten leicht zurückgegangen (−2,6 Prozent). Fünf Personen sind 2023 an ihren Verletzungen gestorben; ein Jahr zuvor waren es drei Personen.
Unter den Verunglückten waren 102 Personen (4,1 Prozent) als Mitfahrer auf einem E-Scooter unterwegs. Darunter wurden 96 Personen leicht- und sechs Personen schwerverletzt. Das Fahren zu zweit auf einem E-Scooter ist gesetzlich verboten.