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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Dual-SIM-Handys Die besten Dual-SIM-Smartphones im Vergleich
Smartphones, die mit zwei SIM-Karten betrieben werden, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Zunächst überwiegend für den asiatischen Raum hergestellt, bieten mittlerweile fast alle namhaften Handy-Hersteller Dual-SIM-Geräte an. t-online.de stellt fünf Modelle von 100 bis 1.000 Euro vor.
Besitzer von einem privaten und einem geschäftlichen Handy sowie Vielreisende werden den Vorteil von Dual-SIM-Geräten schnell zu schätzen wissen. Sie können damit nämlich zwei Verträge und Rufnummern auf nur einem Handy verwenden. In einem Dual-Smartphone sind dafür zwei Steckplätze für SIM-Karten vorhanden, oder eine fest verbaute eSIM.
Wie bei jedem anderen Handy sollten Sie sich vorher überlegen, was Sie von ihrem Smartphone erwarten. Zwischen "nur zum Telefonieren" und "Hochleistungs-Allrounder" liegen 1.000 Euro.
Gerade bei Dual-SIM-Geräten liegen die Unterschiede oft im Detail. Wenn Sie Ihr neues Smartphone von einem kleinen Händler kaufen, achten Sie darauf, ob es sich um europäische Ware handelt, die auch in Deutschland einsetzbar ist. Unterstützt ein Gerät nicht die in Deutschland eingesetzten Mobilfunkfrequenzen, dann haben Sie keinen Empfang.
Wir zeigen gute Dual-SIM-Handys zwischen 100 und 1.000 Euro im Vergleich:
Günstiger Einstieg: Honor 7A
Für unter 100 Euro erhalten Käufer des Honor 7A ein Allround-Talent zum Einstiegspreis. Honor gehört zum bekannten Smartphone-Konzern Huawei und bietet vor allem preisgünstige Modelle für junge Käufer an.
Das Honor 7A besitzt eine Dual-Kamera für bessere Fotoqualität sowie einen Fingerabdrucksensor. Beide Merkmale sucht man in diesem Preissegment sonst vergeblich. Dafür bemängelt das Technik-Magazin "connect" die schwache Akku-Leistung und geringe Auflösung des LC-Displays. Weitere Kritikpunkte: Das Smartphone besitzt ein Plastikgehäuse und unterstützt nicht den schnelleren WLAN-Standard "ac". Dafür können Nutzer den Speicher erweitern und eine zweite SIM-Karte einsetzen.
Zwar kann das Display kein Full-HD darstellen, dafür nimmt das Honor 7A Videos in Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde auf.
Es unterstützt kein kabelloses Laden, sondern lässt sich nur über den veralteten micro-USB-Anschluss aufladen. Positiv: Das Gerät hat einen Klinken-Anschluss für Kopfhörer, was heute nicht immer der Fall ist.
Preis-Leistungs-Sieger: Honor 8X
Das Honor 8X kommt hingegen in einem hochwertigen Gehäuse aus Aluminium und Glas. Neben einer Dual-Kamera mit sehr guter Fotoqualität und einem Fingerabdrucksensor sticht sofort das große Display ins Auge. Bis auf eine kleine Einkerbung am oberen Bildschirmrand, Notch genannt, besteht die komplette Vorderseite des Handys aus Display. Es löst sogar schärfer als Full-HD auf.
Huawei hat bei diesem Preis-Leistungs-Sieger im Bereich High-End-Gehäuse jedoch einen etwas trägen Prozessor verbaut. Außerdem unterstützt das 8X kein schnelles Laden und hat auf einen zukunftssicheren USB-C-Anschluss verzichtet.
Durch den verbauten NFC-Chip kann man mit dem Smartphone über Google Pay mobil bezahlen. Dadurch kann die Bankkarte an der Supermarktkasse in der Tasche bleiben.
Top Ausstattung: Samsung Galaxy A9
Während bei den meisten Smartphones bereits zwei Kamera-Linsen als besonderes Merkmal herausstechen, legt Samsung mit dem Galaxy A9 noch eine Schippe drauf. Fotos schießt das Handy mit vier verschiedenen Kameras. Dabei handelt es sich bei diesem Smartphone nicht einmal um eines von Samsungs High-End-Geräten der S-Klasse. Das A9 hat ein Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und ein Teleobjektiv. Eine weitere Linse ist für die Erfassung von Tiefeninformationen zuständig.
Trotz der vielen Kamera-Linsen berichten die Tester von "Computer Bild" von nur "befriedigenden" Fotos in manchen Bildsituationen. Dafür hat Samsung im A9 ein superscharfes und farbintensives AMOLED-Display verbaut.
Der große Akku wird über einen schnellen USB-C-Anschluss geladen. Kabelloses Aufladen behält Samsung jedoch der teuren S-Klasse vor.
Viel Display zum guten Preis: OnePlus 6T
Der eher unbekannte Handy-Hersteller OnePlus hat mit dem 6T ein High-End-Gerät gebaut, das sich im mittleren Preissegment bewegt – weit entfernt von den Preisen der teuren Apple- und Samsung-Flaggschiffe.
Neben der flotten Performance und den sehr scharfen Fotoaufnahmen hebt "Chip" die gute Display-Qualität hervor. Doch das Display ist nicht nur scharf, sondern prozentual zum Gehäuse eines der größten bisher auf dem Markt. Im Gegensatz zum Apple-typischen Notch hängt die Frontkamera beim 6T vom oberen Bildschirmrand wie ein kleiner Tropfen herunter.
Trotz des fast vollflächigen Displays hat OnePlus den Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite verbaut – direkt ins Display. Zwar müssen Nutzer ihren Finger zum Entsperren auf eine vorgeschriebene Stelle platzieren, im Gegensatz zu den oft unergonomisch auf der Rückseite platzierten Sensoren ist das in diesem Preissegment jedoch ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Im 6T kann zwar eine zweite Nano-SIM-Karte eingesetzt werden, den Speicher können Nutzer jedoch nicht erweitern.
Luxus-Modell: Apple iPhone XS
Das Luxus-Modell der Dual-SIM-Geräte ist definitiv das iPhone XS. Doch nicht nur der Preis ist hier mit über 1.000 Euro Luxus. Design und Haptik sind bei Apple-Geräten unübertroffen. Das Computer-Magazin "connect" lobt das extrem scharfe und fast vollflächige OLED-Display auf der Vorderseite und die flotte Performance. Vergünstigt gibt es das iPhone bei der Telekom mit Vertrag.
Durch zwei Linsen auf der Rückseite kann das iPhone XS sogenannte Porträtaufnahmen mit Bokeh-Effekt, also unscharfem Hintergrund, schießen. Videoaufnahmen sind in 4K-Auflösung und mit bis zu 60 Bildern die Sekunde möglich.
Zwar verzichtet Apple seit dem iPhone X auf einen Fingerabdrucksensor. Dafür können Nutzer ihr Smartphone mit FaceID entsperren. Dabei wird das Gesicht des Nutzers gescannt. Der größte Vorteil bei Apple-Geräten liegt in der perfekt abgestimmten Software auf das Gerät selbst, wodurch sich das Smartphone sehr intuitiv bedienen lässt.
Tipps der Redaktion
Bei der Dual-SIM-Funktion in Smartphones gibt es einige wichtige Unterschiede zu beachten. Ein Vergleich verschiedener Modelle lohnt.
Bei manchen Modellen müssen Sie entscheiden, ob Sie zwei SIM-Karten oder eine Speicherkarte einsetzten wollen. Beim iPhone können Sie nur eine haptische SIM-Karte einlegen. Die zweite Karte ist als sogenannte eSim fest im Gerät verbaut und kann nur mit einem passenden Tarif freigeschaltet werden. Die Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) bieten solche Verträge an.
Zu beachten ist außerdem, dass bei Apple nur die neuen iPhone-Modelle XS, XR und XS Max die Funktion unterstützen.
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