Bei Klimaprotest in München Autofahrer fährt Klimaaktivisten an – und schleift sie mit
Seit dem frühen Montagmorgen blockieren mehrere Aktivisten der "Letzten Generation" Fahrbahnen in München. Dabei kam es zu gefährlichen Situationen.
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Montag in München erneut auf mehreren Straßen den Verkehr blockiert. Betroffen gewesen seien davon unter anderem Autofahrer auf dem Mittleren Ring, teilte die Polizei am Morgen mit.
Dabei kam es auch zu gefährlichen Situationen, wie Aufnahmen zeigen. Ungehaltene Autofahrer zerrten die Aktivisten von der Straße, einige fuhren sie sogar an.
Die Gruppe "Letzte Generation" macht München seit Donnerstag zur "Protesthochburg" – eine Allgemeinverfügung der Stadt hält sie nicht auf. Als Reaktion auf die Vielzahl der Proteste und einer demnach nicht durchgängig gewährleisteten Rettungsgasse hatte die Stadt am Freitag ein Teilverbot für derartige Demonstrationen erlassen.
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Erneuter Klimaprotest in München.
Seit dem frühen Montagmorgen blockieren mehrere Aktivisten der „Letzten Generation“ Fahrbahnen in München – und sorgen damit für erhebliche Beeinträchtigungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Betroffen war zunächst vor allem der Innsbrucker Ring. Dort kam es zu gefährlichen Situationen.
Obwohl Aktivisten samt Bannern vor den Autos auf der Straße saßen oder standen, setzten einige Autofahrer ihre Fahrt fort.
Mehrere Autos fuhren Aktivisten an.
Dieser Kleinwagen schiebt zwei Aktivisten meterweit vor sich her.
Andere genervte Autofahrer schleiften Aktivisten von der Straße. Die Polizei war vor Ort.
Es ist inzwischen die dritte Woche in Folge, in der die "Letzte Generation" Straßenblockaden in Bayern organisiert.
Die Gruppe hatte angekündigt, München im Vorfeld der Mobilitätsmesse IAA Anfang September zu einer „Protesthochburg“ machen zu wollen.
Aufnahmen des erneuten Protests und wie die Autofahrer darauf reagierten, sehen Sie hier oder oben im Video.
- Mit Material von News5