Zu viel, zu wenig, zu schnell Stromer aufladen: Diese fünf Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden
Ein Elektroauto aufzuladen, ist sehr einfach. Trotzdem kann man dabei einiges falsch machen. Fünf Fehler, die Sie besser vermeiden sollten.
Zu viel, zu wenig, zu schnell – alles falsch. Wer den Akku des Elektroautos lange fit halten möchte, sollte ein paar Tipps des Auto Club Europa (ACE) beachten.
Tiefentladung vermeiden
Im Gegensatz zu älteren Batterietypen haben moderne E-Auto-Batterien keinen Memory-Effekt. Daher ist es nicht notwendig, die Batterie vor dem Laden vollständig zu entladen. Im Gegenteil: Die Batterie sollte nie ganz leer gefahren werden, da es sonst zu einer Tiefentladung kommen kann. Ein mittlerer Ladezustand von etwa 50 bis 60 Prozent ist optimal, wenn das Auto längere Zeit abgestellt wird.
Vollladung begrenzen
Für eine lange Lebensdauer sollte man die Batterie im Alltag nicht über 80 Prozent aufladen. Wer sie dennoch vollständig auflädt (etwa vor dem Start in den Urlaub), sollte möglichst bald nach dem Aufladen losfahren.
Viele Elektroautos verfügen übrigens über einen Ladetimer. Er hilft dabei, die Batterie zu schonen.
Langsam laden
Möglichst langsames Laden mit Wechselstrom (AC) an Wallboxen oder öffentlichen Ladesäulen schont die Batterie. Schnellladestationen mit Gleichstrom (DC) hingegen belasten sie stärker.
Nicht das Notladekabel benutzen
Das Laden mit einem Notladekabel ist zwar langsam und schonend, aber mit höheren Ladeverlusten verbunden. Es sollte daher vermieden werden.
Auch eine gleichmäßige Fahrweise ohne extreme Beschleunigungen und ohne ständiges Vollgas schont die Batterie.
Extreme Temperaturen vermeiden
Extreme Hitze und Kälte schaden der Batterie. Idealerweise wird das Elektroauto im Sommer im Schatten und im Winter in einer Garage aufgeladen. Besonders bei Kälte lädt man die Batterie direkt nach der Fahrt, da sie dann noch warm ist und der Ladevorgang schneller und schonender abläuft.
- Auto Club Europa: Pressemitteilung