Außenministerin Baerbock verschießt Elfer: Deutschland-Fidschi 1:5
Bei ihrem Besuch in Fidschi geht es für Baerbock vor allem um den Kampf gegen den Klimawandel - aber zwischendurch auch mal um Sport.
Die Delegation von Außenministerin Annalena Baerbock hat bei ihrem Besuch in Fidschi eine sportliche Niederlage hinnehmen müssen. Bei einem Elfmeterschießen gegen eine gemischte U-15-Nationalmannschaft aus Juniorinnen und Junioren des kleinen Inselstaats unterlag das Team Deutschland mit 1:5.
Baerbocks Elfer wurde gehalten. Der Einzige, der für die Truppe der Außenministerin traf, war der SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Coße.
Die Grünen-Politikerin verriet bei ihrem Besuch des Fußballverbands von Fidschi, dass sie in ihrer Jugend bei TuSpo Jeinsen in Niedersachsen als linke Verteidigerin und im linken Mittelfeld gekickt habe. "Als ich Teenagerin war, hatte ich mit Politik nichts zu tun", erzählte sie. Später habe sie dann Sportreporterin werden wollen, bevor ein Praktikum beim EU-Parlament sie zur Politik gebracht habe.
Sie profitiere aber immer noch von ihrer Teamerfahrung beim Fußball, gab Baerbock den jungen Sportlerinnen und Sportlern mit auf den Weg. Ein Team zu organisieren, sei sowohl im Sport als auch in der Politik zentral. "Sport ist eine großartige Vorbereitung, um später erfolgreich in der Politik zu sein."
Der Fußball-Nachwuchs Fidschis wird vom deutschen Coach Timo Jankowski trainiert. Die U15-Juniorinnen-Nationalmannschaft ist gerade erst aufgestellt worden und hat ihr Auftakt-Länderspiel am Montag glanzvoll gegen Samoa, einen der Nachbar-Inselstaaten, gewonnen: 13:0 für Fidschi stand es am Ende. Dagegen hat das Team Deutschland dann doch noch ganz gut abgeschnitten.
- Nachrichtenagentur dpa