"Das war's" Ski-Ass beendet mit 25 Jahren überraschend Karriere
Juliana Suter hat überraschend ihr Karriereende verkündet. Die 25-jährige Schweizerin meldete sich dazu auf Instagram zu Wort.
Das kommt unerwartet: Die Schweizerin Juliana Suter hat ihre Karriere als Skirennfahrerin beendet. Die 25-Jährige teilte die Neuigkeit am Dienstag auf Instagram mit ihren Fans – und erhielt viele Botschaften.
Suter schrieb: "Das war's. Ich ziehe mich als Profisportlerin aus dem Skirennsport zurück, bin stolz auf das, was ich erreicht habe, und freue mich auf die Zukunft." Dazu postete sie ihre Erfolge, die sie in ihrer sportlichen Laufbahn erzielt hat.
"Du wirsch fähle"
Sie wurde 2019 Juniorenweltmeisterin in der Abfahrt. Ein Jahr zuvor gewann sie Silber bei der Junioren-WM. Zudem wurde sie Europacupsiegerin in der Abfahrt. Ihr Weltcup-Debüt gab sie am 27. Januar 2019. Zuletzt war sie Teil des B-Kaders von Swiss-Ski.
Weiter schrieb Suter: "Vielen Dank an alle, die immer an mich geglaubt und mir geholfen haben, meine Ziele zu erreichen!" Suter teilte zudem in ihrer Story auf der Social-Media-Plattform Fotos von bekannten Persönlichkeiten, die ihr zu ihrer Laufbahn gratulierten.
Unter ihrem Post wünschten ihr Ski-Größen wie Wendy Holdener und Michelle Gisin alles Gute.
Namensvetterin Corinne Suter, die auch als Skirennfahrerin aktiv und sehr erfolgreich ist, postete unter die Botschaft von Juliana: "Du wirsch fähle. Gratuliere für alles." Dahinter setzte sie drei Herz-Emojis.
Noch am vergangenen Wochenende trat Juliana Suter beim Super-G im französischen Val d'Isère an und belegte den 26. Platz. Der Schweizer Verband bestätigte den Rücktritt auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit den Worten: "Juliana Suter tritt per sofort vom Skirennsport zurück."
Druck nahm Suter den Spaß am Skifahren
Inzwischen äußerte sich Suter auch über die Gründe für ihr plötzliches Karriereende. Das hatte mit einer Verletzung einer Konkurrentin am letzten Wochenende zu tun. Die Kanadierin Stefanie Fleckenstein hatte sich bei einem Sturz schwer verletzt. Suters Start stand noch bevor. Darüber sagte sie nun: "Ich habe die Ski ausgezogen, die Schnallen aufgemacht und mich zurückgezogen. Da fingen die Gedanken an zu drehen. Irgendwann wusste ich: 'Ich will es nicht mehr.'"
Hintergrund: Suter war selbst vor knapp drei Jahren bei der Abfahrt in St. Anton schwer gestürzt, hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Damals wie heute hatte sie vor dem Start kein gutes Gefühl. "Danach habe ich mir geschworen, dass ich in Zukunft nicht mehr den gleichen Fehler machen würde. Darum bin ich in Val d'Isère auch nicht gestartet", so Suter, die gleichzeitig anmerkte, dass ihr der Druck im Skizirkus den Spaß am Sport genommen habe. Künftig will sie als Lehrerin arbeiten.
- instagram.com: Profil von @julianasuter
- blick.ch: Speed-Spezialistin Suter spricht über plötzlichen Rücktritt