In der Abfahrt überzeugt DSV-Skirennfahrerin: "Hat sich wild angefühlt"
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Doch auch die DSV-Starterinnen um Emma Aicher lieferten ab.
Sie konnte es nicht glauben, schüttelte den Kopf und nahm die Hände vor den Mund. Mikaela Shiffrin hatte nicht mit dem Abfahrtssieg in St. Moritz gerechnet und freute sich daher umso mehr.
Sie kam nach 1:28,84 Minuten unten an und sicherte sich ihren 91. Weltcup-Erfolg. Den vierten in der Abfahrt. Die Italienerinnen Sofia Goggia (+0.15) und Federica Brignone (+0.17) belegten die Plätze zwei und drei.
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Auch die deutschen Starterinnen Kira Weidle und Emma Aicher lieferten ansprechende Leistungen ab. Letztere wurde Sechste (+0.43). Weidle sicherte sich den neunten Rang (+0.68) und landete ebenfalls in den Top 10.
"Vielleicht muss es sich wild anfühlen, dass es schnell geht"
Weidle sagte danach in der ARD: "Im Mittelteil habe ich extrem viel Zeit verloren. Wenigstens war ich unten nochmal richtig schnell." Aicher bilanzierte ihre Fahrt zunächst so: "Ich wollte es gleich wie gestern machen und es dann bis ins Ziel schaffen." Am Vortag im Super-G startete Aicher gut. Allerdings wurde ihr die Schnelligkeit zum Verhängnis und sie verpasste ein Tor. Damit war das Rennen für sie beendet.
Besser machte sie es dann am Samstag und schwärmte: "Es hat sich von oben bis unten wild angefühlt. Aber vielleicht muss es sich wild anfühlen, dass es schnell geht." Aicher fehlten nur 0,26 Sekunden für einen Podestplatz.
Aicher ist optimistisch für den zweiten Super-G am Sonntag (ab 10.30 Uhr im t-online-Liveticker) und sagte, sie wolle so weitermachen wie in der Abfahrt: "Gas geben, Spaß haben und dann schauen wir, für was es reicht."
- Eigene Beobachtung in der Sportschau