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Leverkusen: Mann bekommt mit Trick seine gestohlenen Waren zurück


Leverkusener wird zum Privatdetektiv
Gestohlenen Transporter und Werkzeug mit Trick wiedergefunden

Von t-online, rbe

11.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Hilfe für die Polizei: Ein Landschaftsbauer hat sich nach einem Diebstahl nicht beirren lassen und sich selbst als Ermittler betätigt.Vergrößern des BildesHilfe für die Polizei: Ein Landschaftsbauer hat sich nach einem Diebstahl nicht beirren lassen und sich selbst als Ermittler betätigt. (Quelle: IMAGO)

Ein cleverer Landschaftsbauer hat mit einem Trick seinen gestohlenen Wagen und die darin befindlichen Werkzeuge wiedergefunden. Die Polizei warnte jedoch davor, sich selbst als Ermittler zu betätigen.

Ein Garten- und Landschaftsbauer aus Leverkusen hat mit Hilfe von sozialen Medien und einer Verkaufsplattform seinen Ende Oktober gestohlenen Ford Transit und die darin befindlichen Werkzeuge wiedergefunden. Die Polizei ermittelt gegen eine Frau und zwei Jugendliche, die in den Diebstahl und die Hehlerei verwickelt sein könnten.

Der Mann hatte seinen Ford Transit in der Nacht zum 27. Oktober im Stadtteil Quettingen geparkt, als er am nächsten Morgen feststellen musste, dass das Fahrzeug verschwunden war, wie die Polizei mitteilte.

Leverkusen: Soziale Medien als Fahndungshilfe

Der Leverkusener erstattete nicht nur Anzeige bei der Polizei, sondern veröffentlichte auch einen Aufruf in den sozialen Medien, in dem er um Hinweise auf den Verbleib seines Transporters bat. Dieser Schritt zahlte sich aus: Er erhielt mehrere Nachrichten von Zeugen, die das Fahrzeug in der Nähe des Tatorts gesehen hatten. So konnte er seinen Ford Transit schon am nächsten Tag wiederfinden.

Allerdings stellte er fest, dass einige seiner Werkzeuge, die er auf der Ladefläche gelassen hatte, fehlten. Er informierte die Polizei darüber und beauftragte einen seiner Mitarbeiter auf einer Verkaufsplattform nach den gestohlenen Maschinen und Werkzeugen zu suchen. Tatsächlich fand er ein Angebot, das genau zu den gesuchten Teilen passte. Eine Frau wollte die Werkzeuge verkaufen und verabredete sich mit dem Mitarbeiter für Dienstag, den 7. November.

Polizei schreitet ein

Kurz vor dem Treffen sagte die Frau jedoch ab, weil sie angeblich eine Panne hatte. Der Mitarbeiter informierte die Polizei, die die Identität der Frau herausfand und einen richterlichen Beschluss zur Durchsuchung ihrer Wohnung erwirkte. Dort fanden die Beamten nicht nur das gesuchte Werkzeug, sondern auch den Zweitschlüssel des Ford Transits und eine PTB-Waffe, die sie sicherstellten. Die Frau war nicht in der Wohnung, sondern nur zwei Jugendliche im Alter von 15 und 14 Jahren.

Die Polizei ermittelt nun, inwieweit die Frau und die Jungen an dem Diebstahl und der Hehlerei beteiligt sind. Sie warnt allerdings davor, selbst Scheinkäufe durchzuführen, wenn man sein gestohlenes Eigentum im Internet entdeckt. Das könne gefährlich sein und rechtliche Konsequenzen haben. Man sollte lieber die Polizei verständigen und ihr die Ermittlungen überlassen, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Polizei Köln
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