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USA | Mann eröffnet Auto-Waschanlage für seinen Sohn mit Autismus


90 Prozent der Belegschaft mit Autismus
Mann eröffnet Autowaschanlage für seinen autistischen Sohn


20.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Vater John D'Eri (Mitte) machte sich Sorgen um die berufliche Zukunft von Sohn Andrew (rechts). Inzwischen hat er über achtzig Mitarbeitende mit Beeinträchtigungen.Vergrößern des Bildes
Vater John D'Eri (Mitte) machte sich Sorgen um die berufliche Zukunft von Sohn Andrew (rechts). Inzwischen hat er über achtzig Mitarbeitende mit Beeinträchtigungen. Links sein zweiter Sohn Eric, der auch bei "Rise Tide Car Wash" mitarbeitet. (Quelle: Facebook/Rise Tide Carwah)

Vor allem machte sich Jon D'Eri sorgen um die berufliche Zukunft seines autistischen Sohns Andrew – jetzt hilft er mit seiner Lösung auch vielen anderen autistischen Menschen.

Ein Mann in den Vereinigten Staaten hat eine Autowaschanlage eröffnet, um seinem autistischen Sohn und anderen Menschen mit Behinderungen Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. John D'Eri und sein älterer Sohn gründeten das Unternehmen Rising Tide Car Wash mit zwei Standorten in Parkland, Florida. Aktuell beschäftigt es rund 82 Mitarbeiter mit Autismus – das sind 90 Prozent der Belegschaft.

Andrew D'Eri, der jüngere Sohn von John, hatte Schwierigkeiten, Arbeit zu finden: Viele Unternehmen zögerten, Personen mit Autismus einzustellen. Dies brachte die Familie auf die Idee, eine Autowaschanlage zu gründen, die fähigen Menschen wie Andrew Arbeitsaussichten bietet.

"Für strukturierte Aufgaben die besten Mitarbeiter"

John D'Eri bemerkte: "Typischerweise sind Menschen mit Autismus sehr gut darin, strukturierte Aufgaben zu erledigen, Prozesse zu befolgen und auf Details zu achten. Wir haben also gesehen, dass es sich dabei um wirklich wichtige Fähigkeiten handelt, die Menschen mit Autismus ausmachen." Er unterstrich weiterhin: "In manchen Fällen sind es die besten Mitarbeiter, die man haben kann."

Die Webseite des Unternehmens gibt Einblick in Johns Sorgen als Elternteil eines Kindes mit Autismus. Einer der größten Gedanken war, was Andrew tun würde, wenn John nicht mehr da wäre, um ihn zu unterstützen.

Das positive Echo online ist deutlich. Ein Instagram-Nutzer lobte: "Diese Familie ist großartig. Ich sage allen, die ich kenne, dass sie zu dieser Autowaschanlage gehen sollen." Andere Nutzer verweisen auf weitere ähnliche Initiativen und betonen die positive Wirkung solcher Unternehmen auf die Gemeinschaft. Ein weiterer Nutzer fügte hinzu: "Mein Sohn hat Autismus und ist besessen von Autowaschanlagen. Das ist wirklich herzerwärmend."

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