25 Meter hoch Maibaum in Bayern stürzt um – vier Verletzte
Im unterfränkischen Amorbach ist ein 25 Meter hoher Maibaum zur Seite gekippt. Dabei sind drei Kinder und eine Frau verletzt worden.
Während des traditionellen Maibaumaufstellens in Amorbach, Unterfranken kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Während des Aufrichtungsprozesses kippte der 25 Meter hohe Maibaum plötzlich zur Seite und traf vier Zuschauer, darunter drei Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren und eine 52-jährige Frau. Glücklicherweise erlitten alle vier nur leichte Verletzungen.
Der Vorfall ereignete sich im Landkreis Miltenberg, wo das Aufstellen von Maibäumen normalerweise ein geselliges Ereignis ist. Doch diesmal ging etwas schief. "Kurz bevor der Baum aufgerichtet war, sei er seitlich weggekippt", berichtete die örtliche Polizei am Mittwoch.
Verletzungen werden im Krankenhaus behandelt
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort. Die betroffenen Opfer wurden zunächst von der Feuerwehr versorgt und dann in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die Verletzungen waren trotz des hohen Falles glücklicherweise nicht schwerwiegend.
Zum Zeitpunkt des Unfalls sollte der Baum laut Polizeiangaben "mit schwerem Gerät" aufgestellt werden. Nun stellt sich die Frage, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet, um den genauen Hergang des Vorfalls zu klären.
Das jährliche Aufstellen von Maibäumen ist eine bekannte Tradition in vielen Teilen Deutschlands. Sie symbolisiert den Beginn des Frühlings und wird normalerweise mit Festen und Zusammenkünften gefeiert. Dieser Vorfall in Amorbach unterstreicht jedoch die Risiken, die mit dem Aufstellen eines solch großen Baumes verbunden sein können. Zuvor war bereits ein Maibaum in Tirol umgestürzt, hatte einen kleinen Jungen verletzt und einen TV-Drehort des "Bergdoktors" beschädigt.
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- Nachrichtenagentur dpa