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Hamburg: Streik der Lotto-Angestellten am Montag – Auszahlung verzögert


Haustarifvertrag gefordert
Streik bei Lotto Hamburg: Verzögerungen bei Auszahlung drohen

Von t-online, mkr

29.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Kugelschreiber liegt auf einem Lottoschein von Lotto Hamburg (Symbolbild): Der Streik kann Folgen für Lotto-Spieler haben.Vergrößern des BildesEin Kugelschreiber liegt auf einem Lottoschein von Lotto Hamburg (Symbolbild): Der Streik kann Folgen für Lotto-Spieler haben. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Verdi setzt mit einem Warnstreik bei Lotto Hamburg ein deutliches Zeichen im Kampf um faire Bezahlung. Gewinner müssen möglicherweise auf ihr Geld warten.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Lotto Hamburg erneut zu einem Warnstreik aufgerufen. Damit soll die Forderung nach einem Haustarifvertrag bestärkt werden. Vor zwei Wochen hatte das Unternehmen, das der Stadt Hamburg gehört, durch eine Klage beim Arbeitsgericht einen Warnstreik verhindert.

Nach Angaben von Verdi verweigert der Arbeitgeber seit fünf Monaten die Aufnahme von Tarifverhandlungen. Mehrere Versuche, mit dem Arbeitgeber ins Gespräch zu kommen, seien gescheitert, sagt Alexandra Luerssen, Gewerkschaftssekretärin von Verdi Hamburg, in einer Pressemitteilung. Die Stadt Hamburg als alleiniger Gesellschafter blockiere die Gespräche.

Verzögerungen bei der Gewinnausschüttung möglich

Luerssen sieht darin einen Widerspruch zur politischen Zusicherung der Stadt. Noch 2020 habe der Hamburger Senat in seinem Koalitionsvertrag versprochen, Tarifverträge in allen städtisch beeinflussbaren Bereichen zu gewährleisten. Mit dem Warnstreik wolle man der Forderung nun Nachdruck verleihen.

Von dem Streik könnten auch Lottospieler betroffen sein. Laut der Gewerkschaft könne es zu Verzögerungen bei der Auswertung der "6 aus 49"-Ziehung vom Samstag kommen. Zudem könne die Auszahlung von Gewinnen, auch bei Keno-Spielern, auf sich warten lassen.

Das fordern die Beschäftigten von Lotto Hamburg

Die knapp 100 Mitarbeiter der Hamburger Lottogesellschaft haben keine einheitliche Entlohnung. Drei verschiedene Gehaltstabellen und individuelle Zulagen sorgen laut Verdi für Unklarheit. Ein Tarifvertrag soll für gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit sorgen.

Im Zuge dessen soll es auch eine schrittweise Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden geben. Außerdem wird ein modernes System für mobiles Arbeiten und Regelungen zum Arbeiten an Wochenenden gefordert.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi Hamburg vom 28. April 2024
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