Biathlon-Weltcup Krimi in Ruhpolding: DSV-Staffel erkämpft Podestplatz
Beim Heim-Weltcup starten die deutschen Athleten ganz stark, dann aber gibt es einen herben Rückschlag. Am Ende wird es spannend.
Die deutsche Biathlon-Staffel hat beim Heim-Weltcup in Ruhpolding den ganz großen Coup verpasst, am Ende aber doch noch erneut Platz zwei über 4 x 7,5 Kilometer erkämpft. Die Staffel um Justus Strelow, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Philipp Nawrath begann stark, fiel dann durch Schwierigkeiten von Doll am Schießstand weit zurück. Am Ende reichte es aber doch noch zum Podium.
Nach zwei Strafrunden und sieben Nachladern für Doll fehlten 45 Sekunden auf die Seriensieger aus Norwegen. Über die Saison hinaus war es bereits das neunte Podest in Serie für die Auswahl des Deutschen Skiverbandes (DSV).
Startläufer Strelow diktierte von Beginn an in der Loipe das Tempo, mit nur einem Nachlader übergab er in Führung liegend an Kühn. Dieser hielt Deutschland an der Spitze, auch ein eigens verschuldeter Sturz konnte ihn nicht bremsen. Doll handelte dem DSV-Team dann beim Stehendschießen gleich zwei Strafrunden ein und warf seine Mannschaft weit zurück. Nawrath rettete mit einer tollen Aufholjagd das Podest.
Für die Männer geht es am Samstag in Bayern mit dem Sprint (14.30 Uhr) weiter, am Sonntag wartet zum Abschluss der Wettbewerbe in der Chiemgau-Arena die Verfolgung über 12,5 Kilometer (ab 14.45 Uhr im Liveticker bei t-online).
- Mit Material der Nachrichtenagentur