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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Häufiger Harndrang Blasenentzündung: Symptome der Zystitis
Die Symptome einer Blasenentzündung können ausgesprochen unangenehm sein. Frauen sind sehr viel häufiger betroffen als Männer.
Typische Blasenentzündung-Symptome
Blasenentzündung-Symptome betreffen vor allem Frauen und sind üblicherweise sehr typisch: Viele Betroffene leiden unter einem Brennen beim Wasserlassen. Dies tritt meist in Kombination mit Schmerzen auf, die entstehen, weil sich die Harnblase krampfartig zusammenzieht. Der Harndrang ist zudem verstärkt.
Die tatsächlich ausgeschiedene Urinmenge von Zystits-Patienten ist jedoch sehr viel geringer als bei gesunden Personen. Häufig ist der Urin außerdem trübe verfärbt. Blut im Urin ist ebenfalls ein mögliches Symptom. Zusätzlich zum Blut im Urin ist eitriger Ausfluss als Symptom möglich. Auch ein veränderter Geruch des Urins wird häufig bemerkt.
Blut im Urin und andere Beschwerden über längeren Zeitraum?
Eine Blasenentzündung ist eine Infektion, die meist durch Bakterien hervorgerufen wird. Nach einer angemessenen Behandlung verschwinden auch die Beschwerden. In einigen Fällen jedoch weisen Patienten weiterhin Blasenentzündung-Symptome auf, obwohl im Körper keine Krankheitserreger mehr nachweisbar sind. In diesem Fall könnte es sich um eine sogenannte interstitielle Zystitis handeln, eine chronische Harnblasenentzündung, deren Ursache noch nicht endgültig geklärt ist. Für eine endgültige Diagnose ist der "Apotheken Umschau" zufolge eine Gewebeentnahme und -untersuchung nötig.
Die Symptome einer Blasenentzündung ohne Nachweise von Bakterien und Keimen, können sich auch bei einer Reizblase zeigen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine eigene Krankheit, sondern vielmehr um ein Beschwerdebild mit verschiedenen Ursachen. Unter anderem kann es durch einen oberflächlichen Tumor ist der Blase zu einer Reizblase kommen. Daher sollte bei wiederholt auftretenden Beschwerden inbesondere im höheren Alter eine Blasenspiegelung durchgeführt werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.