Fotoshow Sechs Ursachen für Haarausfall bei Männern
Erblich bedingter Haarausfall: Bei etwa 80 Prozent der Männer ist ein Haarausfall genetisch bedingt. Ursache dafür ist eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem männlichen Geschlechtshormon Dihydrotestosteron (DHT). Bei dieser Veranlagung schrumpfen und verkrümmen die Blutgefäße, die die Haarwurzeln mit Nährstoffen versorgen. Unter anderem wird ihre Wachstumsphase beeinträchtigt, so dass die Haare kürzer und weniger nachwachsen.
Autoimmunerkrankung: Bei einer Störung des Immunsystems infolge einer Autoimmunerkrankung können die Haarwurzeln vom eigenen Körper angegriffen werden. Innerhalb kurzer Zeit kann ein kreisrunder Haarausfall entstehen. Aufgrund der Autoimmunreaktion entstehen an den betroffenen Stellen Entzündungen, die ein neues Haarwachstum verhindern.
Falsche Ernährung: Gesundes und volles Haar benötigt viele Mineralstoffe und Vitamine. Besonders wichtig sind Proteine, Eisen, Zink und Biotin. Tierische Produkte wie Fleisch und Fisch, grünes Gemüse und Nüsse können das Haarwachstum fördern. Eine einseitige Ernährung oder extreme Diäten hingegen schwächen die Haarwurzeln und begünstigen Haarausfall.
Stress: Stresssituationen können dem Körper viel abverlangen. Kommt eine einseitige Ernährung dazu, greift der Organismus auf die körpereignen Reserven zurück. Wenn dabei den Haarwurzeln viele Nähr- und Mineralstoffe entzogen werden, kann das zu Haarausfall führen.
Medikamente: Bei der Einnahme bestimmter Tabletten oder Mittel zur Leistungssteigerung können verschiedene Begleiterscheinungen auftreten. Eine mögliche Folge ist diffuser oder kompletter Haarausfall . Sollte das der Fall sein, empfiehlt es sich, zeitnah einen Arzt zu Rate zu ziehen.
Entzündungen an der Kopfhaut: Infolge einer Infektion mit Pilzen oder Bakterien können sich auf der Kopfhaut Entzündungen bilden, die einen Haarverlust verursachen. Eine Infektion erkennt man an kahlen Stellen, gräulichen Schuppen und Juckreiz.