Wegen Oberleitungsschaden ICE evakuiert – Hunderte Fahrgäste betroffen
Ein ICE auf dem Weg von München an die Ostsee ist in Berlin gestrandet. Hunderte Menschen mussten von der Feuerwehr evakuiert werden.
Ein ICE der Deutschen Bahn ist am Dienstagnachmittag bei Berlin aufgrund einer gerissenen Oberleitung liegen geblieben. Der Vorfall ereignete sich vor dem S-Bahnhof Buch, was dazu führte, dass rund 400 Fahrgäste von der Feuerwehr evakuiert werden mussten.
Der betroffene ICE war auf dem Weg von München ins Ostseebad Binz, als die Oberleitung riss. Die herabfallenden Kabel lösten einen Böschungsbrand aus. Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert. Ein Sprecher der Einsatzkräfte teilte mit, dass sie gegen 15 Uhr wegen des Brands informiert wurden.
Fahrgäste sicher evakuiert
Trotz des Vorfalls konnte der Zug noch bis zum S-Bahnhof rollen, wo die Fahrgäste dann sicher evakuiert werden konnten. Dieser Prozess dauerte jedoch bis in den Nachmittag hinein.
Laut dem Feuerwehrsprecher wurde eine Person mit leichten Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzungen gab es glücklicherweise nicht. Die Ursache für den Riss in der Oberleitung ist aktuell noch ungeklärt und wird von der Deutschen Bahn untersucht.
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- Nachrichtenagentur dpa