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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenpflanzen retten Typische Weinreben-Krankheiten und was Sie tun können
Weintrauben sorgen für südliches Flair im Garten und für süße Erfrischung im Sommer. Leider können Weinreben-Krankheiten den Reben zusetzen, Pflanze und Früchte gefährden. Lesen Sie hier Wissenswertes zu den Weinreben-Krankheiten Mehltau und Grauschimmel.
Echter Mehltau ist der größte Feind von Weintrauben
Der Echte Mehltau ist der wohl größte Feind von Weintrauben im Garten. Hobbygärtner können die Krankheit meist gegen Ende Mai anhand von weißgrauen, mehligen Belägen an den Unter- und Oberseiten der Blätter und Triebe erkennen. Der Mehltau sorgt für ein Vertrocknen und Abfallen der Blätter sowie zu einem Vertrocknen infizierter Weintrauben.
Besonders ärgerlich: Echter Mehltau überwintert in den Knospen der Weinreben und bricht im nächsten Frühjahr wieder aus. An jungen Trieben erkennen Sie die Krankheit außerdem an grauen Flecken, die sich zum Ende des Sommers rotbraun verfärben.
So können Sie Grauschimmel erkennen
Insbesondere in Jahren mit feuchtwarmer Witterung kann ein Grauschimmel-Befall Weintrauben zusetzen. Sie erkennen die Krankheit an schwarzbraun verfärbten Stellen an jungen Trieben, Stielen, Kämmen und Früchten. Die Folgen: Verwelkungen und Faulheit. Sind Blätter der Pflanze befallen, erkennen Sie den Grauschimmel an einer fleckenförmigen Braunfärbung der Blattspirale. Herrscht feuchte Witterung, entwickelt sich in der Regel bald ein grauer Pilzrasen.
Bekämpfung von Weinreben-Krankheiten
Eine Bekämpfung der meisten Weinreben-Krankheiten ist nach dem ersten Auftreten mithilfe zugelassener Pilzbekämpfungsmittel möglich – informieren Sie sich über das richtige Präparat im Gartenfachhandel.
Vorbeugen können Sie Weinreben-Krankheiten grundsätzlich mit der richtigen Pflege – hier ist unter anderem ein lockerer, luftiger Aufbau des Weinstocks empfehlenswert. Wichtig ist auch die Wahl des Standorts. Dieser sollte immer sonnig und warm sein, der Boden durchlässig und tiefgründig.
Grundsätzlich sollten Sie befallene Pflanzenteile konsequent entfernen, um eine Ausbreitung von Krankheiten wie Mehltau oder Grauschimmel einzudämmen.