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Oleander umtopfen: So geht es einfach und schnell


Pflanzen
Oleander umtopfen: Hierauf sollten Sie achten

Die beliebte Kübelpflanze muss regelmäßig umgetopft werden, damit sie nicht eingeht. Wann ist der beste Zeitpunkt? Und welche Erde braucht der Oleander?

Aktualisiert am 07.09.2024|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, jb
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Inhaltsverzeichnis

Zur richtigen Pflege der mediterranen Zierpflanze gehört auch, dass Sie regelmäßig Ihren Oleander (Nerium oleander). Dies ist bei jungen als auch bei ausgewachsenen Pflanzen wichtig. Welche Tipps Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie hier.

Oleander verträgt kein torfhaltiges Substrat.Vergrößern des Bildes
Oleander verträgt kein torfhaltiges Substrat. (Quelle: Peter Widmann/imago-images-bilder)

Oleander umtopfen: Wichtig bei der Pflege

Oleander gehört zu den sogenannten Starkzehrern. Das heißt, dass er dem Boden beziehungsweise dem Pflanzsubstrat im Blumenkübel sehr viele Nährstoffe entzieht. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig Ihren Oleander umtopfen und das verbrauchte Pflanzensubstrat durch ein nährstoffhaltiges ersetzen. Nur so wächst und gedeiht die mediterrane Zierpflanze und verschönert Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder Ihren Garten mit ihrer Blütenpracht. Bei jüngeren Pflanzen braucht außerdem das wachsende Wurzelwerk regelmäßig mehr Platz.

Wie oft und wann sollte man Oleander umtopfen?

Das Alter der Zierpflanze entscheidet darüber, wie oft Sie den Oleander umtopfen sollten.

Tipp: Junge Pflanzen sollten Sie einmal jährlich umtopfen.

Der beste Zeitpunkt hierfür ist das Frühjahr, wenn Sie den Oleander aus seinem Winterquartier holen. Versäumen Sie diese Pflegemaßnahme, kann es passieren, dass der Druck durch die wachsenden Wurzeln den Pflanztopf sprengt. Bei älteren Pflanzen genügt es, wenn Sie sie bloß alle fünf bis zehn Jahre umtopfen – je nach Bedarf. Denn bei ihnen ist das Wachstum nicht mehr ganz so ausgeprägt, wie bei den jüngeren Ziersträuchern.

Wenn der Oleander weniger prächtig blüht oder weniger stark austreibt, kann das sowohl auf einen Platzmangel der Wurzelballen als auch auf einen Nährstoffmangel hinweisen. Versuchen Sie, etwas Langzeitdünger zu geben und so einen Nährstoffmangel zu vermeiden.

Eine weitere Ursache kann allerdings auch ein zu schattiger oder zu kühler Standort die Ursache sein. Schauen Sie, ob ein Standortwechsel dem Oleander zu neuer Kraft verhilft. Bilden sich nach kurzer Zeit keine neuen Triebe und Blüten, dann liegt eine andere Ursache für den kränkelnden Oleander vor.

Ein weiterer Grund, die Kübelpflanze in ein neues Pflanzgefäß zu setzen, ist ein Schädlingsbefall. Haben sich diese in der Erde ausgebreitet, sollten Sie den Oleander umtopfen. Wichtig ist, den Wurzelballen vollständig von der Erde zu befreien, denn hier können sich die fiesen Schädlinge verstecken und dann in dem neuen Topf wieder ausbreiten. Die alte Kübelpflanzenerde sollten Sie im Restmüll entsorgen, damit die Parasiten nicht noch andere Gewächse befallen, sondern in der Müllverbrennungsanlage getötet werden.

Wichtig ist, dass der neue Kübel ein Abzugsloch hat. Dadurch vermeiden Sie Staunässe. Die Gefahr für Ihren Oleander können Sie zusätzlich mindern, indem Sie Tonscherben als Drainage in den unteren Teil des Pflanztopfes geben, bevor Sie neue, nährstoffreiche Erde und dann den Wurzelballen des Oleanders hineingeben.

Haben Sie den Oleander umgetopft, sollten Sie ihn ausreichend wässern. Ideal ist weiches Wasser oder Regenwasser.

Was beim Umtopfen zu beachten ist

Tragen Sie grundsätzlich Handschuhe, wenn Sie bei der Gartenarbeit mit Oleander hantieren. Alle Pflanzenteile sind giftig und können bei Berührung Hautreizungen auslösen (mehr dazu in diesem Artikel.) Wenn Sie jungen Oleander umtopfen, achten Sie zudem darauf, dass Sie ihn anschließend in einen etwas größeren Pflanzkübel pflanzen. So hat das Wurzelwerk genügend Platz, sich weiter auszubreiten.

Tipps für die richtige Gartenerde

In der freien Natur wächst die Zierpflanze an Flussläufen auf steinigen, kalkhaltigen und stark verdichteten Böden. Zum Umtopfen empfiehlt sich daher normale, kalkhaltige Gartenerde, gemischt mit etwas Kompost und Lehm. Oleander hat einen hohen Nährstoffbedarf, weshalb Sie torfhaltige Substrate in Form von Blumenerde, Torfsubstraten oder Grünpflanzenerde vermeiden sollten. Torf verbessert zwar die Durchlüftung des Bodens, verschlechtert aber gleichzeitig dessen Qualität, da er nur wenig Nährstoffe hat und die Versauerung fördert.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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