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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Biathlon DSV-Star überrascht im letzten Saisonrennen
Das ist mal ein erfolgreicher Saisonabschluss: Biathletin Janina Hettich-Walz hat beim letzten Frauen-Rennen der Saison Platz zwei geholt. Am Ende wurde es knapp.
Die Biathlonsaison 2023/24 endet für die deutschen Frauen äußerst versöhnlich. Und zwar besonders dank Janina Hettich-Walz. In Abwesenheit der krankheitsbedingt aussetzenden Franziska Preuß kam die 27-Jährige beim Massenstart-Rennen im kanadischen Canmore auf Platz zwei.
Zuvor war die Schwarzwälderin im Weltcup nie über Rang fünf hinausgekommen. Es gewann die Französin Lou Jeanmonnot, die wie Hettich-Walz auf eine Strafrunde kam.
Hettich-Walz: "Ich bin überglücklich"
"Ich bin überglücklich, dass es jetzt im letzten Rennen noch geklappt hat mit dem Podestplatz", freute sich die Deutsche im ZDF-Interview. "Ich hatte noch nie so ein Rennen wie heute, bei dem ich immer in der Führungsgruppe dabei war", fügte sie hinzu.
Emotional wurde der Zieleinlauf besonders für Lisa Vittozzi, denn der 21 Rang (5 Strafrunden/+ 1:54,6 Minuten) sicherte ihr erstmals den Gewinn des Gesamtweltcups. Kurz danach hatte Vittozzi Tränen in den Augen und umarmte die achtplatzierte Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold (3/+50,2), die sie dank eines starken Schlusssports kurz vor Saisonende auf Platz zwei verwies.
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Im Interview mit dem ZDF brachen die Emotionen dann regelrecht aus Vittozzi heraus. Bevor sie etwas sagen konnte, heulte die 29-Jährige hemmungslos und musste sich danach erst ein bisschen sammeln.
Dann sagte sie: "Das beutet mir heute sehr viel. Ich hatte so viele Schwierigkeiten in den letzten Jahren und das jetzt zu gewinnen – da wird in Traum wahr. Ich bin sehr stolz auf mich."
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Für ihre unterlegene Konkurrentin Ingrid Landmark Tandrevold hatte Vittozzi derweil nur Lob auf Lager: "Sie ist wirklich eine ganz tolle Person und hat mich jedes Mal angefeuert. Sie hätte es auch verdient, zu gewinnen. Aber das ist Biathlon", so die Siegerin.
Als zweitletzte Deutsche liegt Vanessa Voigt (1/+1:16,2) auf Rang elf. Selina Grotian (3/+1:25,2) und Sophia Schneider (4/+1:33,8) landeten auf den Plätzen 14 sowie 17
- Eigene Beobachtung
- ZDF-Interviews mit Lisa Vittozzi und Janina Hettich-Walz
- twitter.com: Account von @biathlonworld