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Brand in Lichterfelde: Wie groß war die Gefahr wirklich? | Schadstoffmessung


Fabrikbrand in Lichterfelde
Ergebnisse der Schadstoffmessung: Wie groß war die Gefahr wirklich?

Von t-online, mgr

04.05.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240503-921-005868Vergrößern des BildesFlammen und dichter Qualm über Metallfabrik: Durch einen Großbrand hatte sich am Freitag eine riesige Rauchwolke über dem Westen der Stadt gebildet. (Quelle: Christoph Soeder/dpa)
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In einem Werk einer Firma für Metalltechnik in Berlin hat es gebrannt. Kurzzeitig war die Sorge um giftige Gase groß. Jetzt gibt die Feuerwehr Entwarnung.

Bei allen Messungen in der Nähe des Gebäudes lagen die Schadstoffwerte unter den messbaren Grenzwerten. "Nichtsdestotrotz sind Rauchgase immer giftig und ätzend", sagte ein Feuerwehrsprecher t-online. Hinzu kommt, dass es gar nicht möglich ist, mit Messungen auf alle Schadstoffe zu testen – insbesondere Mischungen verschiedener Substanzen.

Für die angrenzenden Wohngebiete habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, solange Fenster und Türen geschlossen blieben, versicherte die Feuerwehr am Samstag. Am Freitag hatte sie noch vor einer möglichen Beimischung von Blausäure im Rauch gewarnt, da in der brennenden Halle unter anderem Schwefelsäure und Kupfercyanid gelagert wurden.

Dass die Messgeräte darauf nicht angeschlagen hätten, lag daran, dass der Großteil des Rauches nach oben abgezogen sei, erklärte der Feuerwehrsprecher. Im direkten Umfeld habe es diese Gefährdung jedoch sicherlich gegeben. "Deshalb tragen unsere Einsatzkräfte auch Atemschutzmasken."

Feuer wieder aufgeflammt – aber keine Rauchentwicklung mehr

Am Samstagnachmittag meldete die Feuerwehr, dass der Brand gelöscht sei. Die Nachlöscharbeiten liefen jedoch weiter, da in den Trümmern des Gebäudes immer wieder Feuer aufflammte. Eine weitere Rauchausbreitung gebe es jedoch nicht mehr.

Drei Geschosse des Gebäudes seien eingestürzt, und im unteren Bereich gebe es noch immer Brandstellen. Ein Sprecher von Diehl Metall, zu der das betroffene Werk gehört, gab an, dass sich das Feuer dank des Einsatzes der Feuerwehr nicht ausgebreitet habe und auf eine Halle beschränkt geblieben sei. Die Untersuchung der Brandursache solle noch am Samstag beginnen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecher der Feuerwehr Berlin
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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