Augenerkrankung Grauer Star: 7 wichtige Hinweise zur OP
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Eine Operation ist immer mit gewissen Risiken verbunden – die Grauer-Star-OP gilt jedoch als Routineeingriff. Zusätzlich ist er meist essenziell für Betroffene, die ihre Sehfähigkeit wieder erhalten wollen. Lesen Sie hier sieben wichtige Infos rund um die Behandlung.
1. Ambulante Operation
Die Operation von Grauem Star ist ein vergleichsweise wenig aufwendiger medizinischer Eingriff. Deshalb kann er meist ambulant durchgeführt werden. Wichtige Voraussetzungen sind hierfür laut der “Apotheken Umschau” allerdings, dass der Patient bei guter Gesundheit ist und dass im Anschluss an die OP eine medizinische Nachbetreuung gegeben ist.
2. Ablauf der Grauer-Star-OP
Während der Operation entfernt der behandelnde Chirurg die getrübte Linse und ersetzt sie durch eine Kunstlinse. In den meisten Fällen besteht diese aus Silikon oder Acryl und ist sehr weich.
3. Eingriff ist Routine
Behandelnde Mediziner können auf viel Erfahrung rund um die Grauer-Star-OP einer Katarakt zurückgreifen: Sie ist laut dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf die häufigste Operation in Deutschland und wird jährlich mehrere 100.000-mal durchgeführt.
4. Wann operieren?
Um den Grauen Star zu behandeln, gibt es laut Angaben der Berliner Charité keine medizinische Alternative zu einer OP, deshalb ist diese bei Betroffenen meist unumgänglich.
Um Folgeschäden zu vermeiden, empfehlen Mediziner meist, eine Operation nicht erst dann durchzuführen, wenn die Erkrankung bereits durch eine milchig gefärbte Linse deutlich sichtbar ist.
5. Nach dem medizinischen Eingriff
Auch im Anschluss an die Augen-OP ist eine medizinische Behandlung wichtig. Anfangs sollte das Auge täglich von einem Facharzt untersucht werden. Der Patient sollte außerdem eine spezielle Salbe und Tropfen für die Augen verwenden. Üblicherweise kann der Betroffene nach dem Eingriff außerdem einige Tage bis einige Wochen nicht arbeiten.
6. Operation durch Laser
Ursprünglich erfordert die Grauer-Star-OP einen Schnitt mit dem Skalpell, der die Linsenkapsel öffnet, um anschließend die Linse selbst zu entfernen. Seit einigen Jahren nutzen jedoch immer mehr Kliniken anstelle des Skalpells einen sogenannten Femtosekundenlaser. Dieser arbeitet nicht nur besonders präzise, nach der Behandlung soll das Auge auch schneller heilen.
7. Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Je nachdem, welche Variante des Linsenersatzes im individuellen Fall infrage kommt, können unterschiedlich hohe Kosten entstehen. Betroffene sollten deshalb unbedingt noch vor dem Eingriff mit der Krankenkasse klären, ob diese die Kosten übernimmt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.