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Marder im Auto: Diese Hausmittel vertreiben die Tiere


Fraßschäden verhindern
Marder im Auto: Diese Hausmittel helfen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 18.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Marder: Um ihn von ihrem Auto fernzuhalten, setzen manche Fahrzeughalter auf altbekannte Hausmittel. Nicht alle aber funktionieren oder sind zu empfehlen.Vergrößern des Bildes
Marder: Um sie vom Auto fernzuhalten, greifen manche Autobesitzer zu altbekannten Hausmitteln. Doch nicht alle sind wirksam oder empfehlenswert. (Quelle: McPhoto/imago-images-bilder)

Schlafplatzsuche im Herbst, Paarungskämpfe im Frühling: Marder sind das ganze Jahr über aktiv. Was sie vom Auto fernhält – und was nicht.

Fraßschäden durch Marder sind ein Problem, das viele Autofahrer kennen. Vor allem der Steinmarder sorgt in Deutschland häufig für Ärger, weil er Kabel und Schläuche im Motorraum anknabbert. Jährlich entstehen auf diese Weise rund 200.000 Fahrzeugschäden, die von den Versicherungen reguliert werden müssen. Doch was kann man tun, um den Marder vom Auto fernzuhalten? Vier einfache Hausmittel und ihre Wirksamkeit im Überblick.

Hunde- und Katzenhaare

Der Geruch von Hunde- oder Katzenhaaren soll Marder abschrecken, heißt es oft. Experten warnen jedoch davor, sich auf dieses Mittel zu verlassen: Marder sind sehr intelligent. Trotz der Haare im Motorraum merken sie schnell, dass kein Hund oder keine Katze in der Nähe sind.

Urindusche

Menschlicher Urin wirkt auf Marder abstoßend und die entstehende Urinkruste hat eine lang anhaltende Vergrämungswirkung. Das bestätigen Experten. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn der Motor könnte beschädigt werden.

Mottenkugeln und WC-Steine

Auch Mottenkugeln oder WC-Steine in Leinensäckchen sollen helfen. Aber auch hier gibt es Einschränkungen: Der Erfolg dieser Methode ist umstritten, außerdem kann es im ungünstigsten Fall zu einem Motorbrand kommen. Deshalb sollte man die Säckchen unbedingt vor Fahrtantritt entfernen.

Chili

Frisch aufgeschnittene Chilischoten oder Chilipulver können tatsächlich helfen. Ihr Geruch ist für Marder äußerst unangenehm und schreckt sie ab. Allerdings verfliegt der Geruch schnell und muss nach jeder Fahrt erneuert werden.

Tipps bei Marderspuren

Bei Marderspuren am Auto – zum Beispiel Biss- oder Trittspuren – ist besondere Vorsicht geboten:

  • Motorwäsche: Eine gründliche Motorwäsche hilft, den Mardergeruch zu entfernen und künftigen Marderbesuchen vorzubeugen.
  • Motorprobleme: Springt der Motor schlecht an oder stottert er plötzlich? Dann könnte ein Schaden vorliegen.
  • Werkstattbesuch: Um teure Folgeschäden zu vermeiden, sollten Sie eine Fachwerkstatt aufsuchen.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • ADAC
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