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Italien: Turin spricht striktes Rauchverbot aus


Turin
Italienische Stadt spricht sehr striktes Rauchverbot aus

Von t-online, lhe

28.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0446760111Vergrößern des BildesVolle Aschenbecher dürften in Turin seltener werden (Symbolbild): Raucher haben es in der Stadt künftig schwerer. (Quelle: IMAGO/Burkhard Schubert/imago)
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Turin zieht die Zügel an und setzt ein striktes Rauchverbot in der Öffentlichkeit durch. Die Regelung soll die Gesundheit und gleichzeitig die Umwelt schützen.

Während in Ländern wie beispielsweise den USA Rauchen längst verpönt und fast überall verboten ist, hinken viele europäische Länder bei diesem Thema noch nach. Auch in Deutschland wird noch immer viel im öffentlichen Raum geraucht. Italien liegt im europäischen Vergleich laut Eurostat-Statistik im unteren Mittelfeld, zwei Plätze vor Deutschland. Doch das könnte sich bald ändern.

Denn einige Orte haben bereits gegen Raucher durchgegriffen. In Mailand gilt etwa seit 2021 ein Rauchverbot an einigen öffentlichen Plätzen wie Haltestellen, Parks oder Bahnhöfen. Und nun kommt eine weitere Stadt hinzu – Turin. Die viertgrößte italienische Stadt, die in der Region Piemont im Norden des Landes liegt, hat kürzlich eine neue Verordnung entlassen. Das berichten mehrere lokale Medien übereinstimmend.

Die Verordnung verbiete demnach das Rauchen, wenn sich im Umkreis von fünf Metern eine andere Person aufhält – es sei denn, die umstehenden Personen erlauben es ausdrücklich. In Gegenwart von schwangeren Frauen oder Kindern ist es gänzlich untersagt. Den Medienberichten zufolge stimmte der Stadtrat dem Verbot ohne Gegenstimme zu.

"Kultur des gegenseitigen Respekts fördern"

Der Nachrichtenagentur Ansa sagte Turins Bürgermeister Stefano Lo Russo, es sei "eine Regel des gesunden Menschenverstandes und des Respekts gegenüber anderen". Es gehe darum, "eine Kultur des gegenseitigen Respekts zu fördern". Bei Verstößen gegen das Verbot müsse mit Sanktionen gerechnet werden. Welche das sind, ist bislang nicht bekannt.

Silvio Viale, der Initiator der Regelung, hofft nicht nur darauf, dass sie positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Turiner Bürgerinnen und Bürger haben wird – sondern auch auf die Umwelt. Je weniger Personen im öffentlichen Raum rauchen, umso weniger Zigarettenstummel würden Gehwege, Parks und Co. säumen.

Die neue Verordnung betrifft übrigens nicht nur Zigaretten, sondern auch Zigarren, Pfeifen und E-Zigaretten beziehungsweise Verdampfungssysteme wie Iqos.

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