Nordische Kombination Ohne Rydzek und Frenzel – DSV-Team weit zurück
Bundestrainer Hermann Weinbuch muss in Oslo auf die erkrankten Eric Frenzel und Johannes Rydzek verzichten – was sich beim Springen von der Großschanze gleich bemerkbar macht. Den deutschen Kombinierern droht ein Rückschlag.
In Abwesenheit der erkrankten Topstars Eric Frenzel und Johannes Rydzek konnten die deutschen Kombinierer beim Weltcup in Oslo am Holmenkollen ihre zuletzt guten Leistungen nicht bestätigen. Einziger Hoffnungsträger ist nach dem Springen Manuel Faißt (Baiersbronn), der nach einem Sprung auf 120,5 m auf Platz sechs liegt und vor dem 10-km-Langlauf ab 13.30 Uhr 33 Sekunden Rückstand auf den führenden Japaner Go Yamamoto hat.
Fabian Rießle (Breitnau), der bei der WM in Seefeld mit Frenzel Gold im Teamsprint geholt hatte, liegt mit 1:48 Minuten Rückstand nur auf Platz 22. Mannschafts-Olympiasieger Vinzenz Geiger (Oberstdorf) kam nicht über Platz 24 (+1:52) hinaus. Terence Weber (Geyer) ist als zweitbester Deutscher 14. (+1:15), Junioren-Weltmeister Julian Schmid (Oberstdorf) liegt auf Rang 18 (+1:36).
Frenzel und Rydzek fehlen mit Viruserkrankungen
Die Favoriten auf den Sieg beim einzigen Wettbewerb des Wochenendes müssen in der Loipe Rückstand aufholen. Normalschanzen-Weltmeister Jarl Magnus Riiber, der schon als Gesamtweltcup-Sieger feststeht, ist beim Heimspiel Neunter (+0:52). Der Japaner Akito Watabe, im Vorjahr Weltcup-Bester, geht von Platz sieben (+0:44) ins Rennen.
- Bronze: Dahlmeier holt Medaille im Sprint
- Groß über Superstar Bö: "Er ist wie ein Tier"
Frenzel, der in Seefeld seine WM-Titel sechs und sieben geholt hatte, sowie der dort glücklose Rydzek hatten auf die Reise nach Norwegen wegen der Folgen von Viruserkrankungen verzichtet. Beim Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in Schonach wollen beide aber wieder antreten.
- Nachrichtenagentur sid