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Vorsicht, Volksbank-Kunden! Betrüger versenden Phishing-Mails


Angeblich Konto deaktiviert
Betrüger versenden Mails im Namen der Volksbank

Betrüger verschicken derzeit Spam-Nachrichten im Namen der Volksbank. Auch Postbank-Kunden erhalten dubiose Mails. Warum Sie diese Nachrichten sogleich löschen sollten.

Aktualisiert am 19.09.2021|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, mak
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Wer ein Girokonto bei einer Volks- oder Raiffeisenbank oder der Postbank hat, dürfte sich über eine Mail im Postfach wundern. Denn im Namen der Geldhäuser werden zurzeit massenhaft Nachrichten verschickt, wie das Portal "verbraucherschutz.com" berichtet.

Phishing: So können sich Empfänger verdächtiger E-Mails vor dem Datenklau schützen. (Quelle: Glomex)

Die Mails der Volksbanken Raiffeisenbanken sind demnach beispielsweise mit dem Betreff "Einschränkung Ihres Kontos" versehen, angeblich wurde das Konto deaktiviert – und man solle es wieder aktivieren, berichtet das Portal weiter. Bei der Postbank geht es dagegen darum, dass die Postbank-ID angeblich gesperrt wurde, heißt es bei "verbraucherschutz.com".

Beide Varianten haben gemein: Sie stammen nicht von der jeweiligen Bank, sondern von Betrügern. Und: Sie können für die Nutzer gefährlich werden.

Betrüger wollen an persönliche Daten gelangen

Denn es handelt sich um sogenannte Phishing-Mails. Bei diesen Spamnachrichten sollen Nutzer dazu bewegt werden, auf einer Webseite, die der echten stark ähnelt, persönliche Daten einzugeben – etwa Namen, Geburtsdatum- und Ort, Handynummer oder gar Zahlungsdaten.

Die Betrüger können im schlimmsten Fall Ihre Identität stehlen und in Ihrem Namen und auf Ihre Kosten im Internet bestellen. Wie Identitätsdiebstahl enden kann, zeigt das Beispiel von Claudia Pfister. Hier lesen Sie mehr zu dem Fall. Sie sollten also persönliche Daten auf keinen Fall angeben und die Mail schnell löschen.

So erkennen Sie Phishing-Betrug

Phishing-Mails sind mit einem aufmerksamen Blick leicht als Betrug zu enttarnen. Der erste Hinweis: Fast immer strotzen die Nachrichten vor Rechtschreib- und Grammatik-Fehlern. So auch in den aktuellen Fällen:

Bei der Mail im Namen der Volksbank heißt es: "Aufgrund strengerer Richtlinien der Europäischen Union im Bereich Online-Banking und Sicherheit muss jeder Kunde der Volksbank die gespeicherten Daten aktualisieren und aktualisieren". Eine solche Doppelung käme bei einer richtigen Nachricht wohl kaum vor.

Auch wird der Leser oftmals abwechselnd geduzt und gesiezt und auch inhaltlich passen die Texte häufig nicht gut zusammen. Es ist auch möglich, dass die Ansprache unpersönlich ist. Die Mails im Namen der Postbank beginnen etwa einfach nur mit "Sehr geehrter Kunde".

Hin und wieder sind die Nachrichten aber tatsächlich ordentlich gemacht. In einem solchen Fall hilft ein genauer Blick auf die Absender-Adresse. Doch es gibt noch weitere Hinweise und Tricks, wie Sie Phishing-Mails entlarven. Lesen Sie hier, welche das sind.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • verbraucherschutz.com
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