"Deutlich schneller unterwegs" Betrunkener rammt vorausfahrenden Wagen auf Autobahn
Vollkommen betrunken war er mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs: Der Unfallverursacher blieb aber unverletzt.
Ein betrunkener Autofahrer ist am Sonntagabend auf der Autobahn A23 mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Wagen aufgefahren. Wie die Polizei Bad Segeberg berichtet, ereignete sich der Unfall gegen 22.40 Uhr auf der rechten Fahrspur Richtung Norden auf Höhe der Ausfahrt Hohenfelde. Bei dem mutmaßlichen Unfallverursacher stellte die Polizei einen Atemalkoholwert von 2,46 Promille fest, sein Führerschein wurde eingezogen.
Der betrunkene Fahrer des 3er-BMW wurden den Angaben zufolge nicht verletzt. Der Fahrer des gerammten Nissan wurde leicht verletzt, konnte aber selbstständig in ein Krankenhaus fahren. Der Nissan soll mit rund 100 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sein, der BMW habe sich von hinten "mit deutliche höherer Geschwindigkeit" genähert, heißt es von der Polizei. Ein Reporter vor Ort berichtet, der BMW sei mit Tempo 160 unterwegs gewesen.
Die Polizei beziffert den Schaden auf 15.000 Euro. Nach Angaben des Reporters musste die rechte Spur für mehr als eine Stunde gesperrt werden, weil viele Trümmerteile eingesammelt werden mussten.
- Anfrage an die Polizeidirektion Bad Segeberg
- Reporter vor Ort