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Dax-Ausblick: Rekord rückt etwas weiter weg | Börse


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Dax am Freitag
Diese zwei Aktien könnten heute profitieren

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 17.05.2024Lesedauer: 2 Min.
DAX auf der Anzeigetafel der Deutschen Börse in FrankfurtVergrößern des BildesAktienkurse: Dax auf der Anzeigetafel der Deutschen Börse in Frankfurt. (Quelle: imago-images-bilder)
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An den Börsen in Deutschland und in den USA war es zur Wochenmitte hin aufregend. Am Freitag startet der Dax mit Verlust. Zwei Aktien könnten profitieren.

Der Dax ist zum Wochenschluss schwächer in den Handel gestartet. Nach Börseneröffnung verlor der Leitindex 0,36 Prozent und fiel auf 18.671,46 Zähler. Am Mittwoch hatte der Dax bei 18.892 Punkten einen Höchststand erreicht. Nach der jüngsten Zinseuphorie ist unter den Anlegern wieder Ernüchterung eingekehrt. Vertreter der US-Notenbank Fed hatten sich am Donnerstag trotz der aktuell rückläufigen Inflationsrate vorsichtig bezüglich des weiteren Zinspfades geäußert – das sorgte laut Händlern für Verunsicherung.

"Nach der Rekordjagd in der aktuellen Handelswoche scheint dem Dax so langsam die Luft auszugehen", sagte der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow und verwies darauf, dass sich am Vortag bereits am US-Aktienmarkt eine Tendenz zu Gewinnmitnahmen abgezeichnet habe.

Die wichtigsten Indizes an der Wall Street hatten ihre Rekordmarken nicht halten können, nachdem der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial erstmals in seiner langen Geschichte die Marke von 40.000 Punkten übersprungen hatte. Am Ende standen kleine Verluste auf dem Tableau. Auch aus Asien kamen am Morgen keine stärkeren Impulse. In China enttäuschten die Einzelhandelsumsätze, auf die Börse hatte dies aber kaum Auswirkungen.

Gewinne bei den Dax-Werten rückläufig

Unternehmensseitig dürfte es vor dem Wochenende ruhiger zugehen, zumal die Berichtssaison in Deutschland ausläuft. Nachzügler ist am Freitag noch der Versicherer W&W aus dem Nebenwerteindex SDax, dessen Aktien auf dem Handelsplatz Tradegate, neben Xetra ein weiterer wichtiger Börsenplatz in Deutschland, nach der Zahlenvorlage sich zunächst unverändert zeigten zum Xetra-Schluss.

Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners stellte fest, dass die Gewinne der 40 Dax-Unternehmen in der Summe im Jahresvergleich zurückgegangen seien. In Verbindung mit dem aktuellen Indexstand bedeute dies ein 27-Monatshoch beim Kurs-Gewinn-Verhältnis, das damit erstmals wieder leicht über dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre liege. "Damit nehmen die Risiken von der Bewertungsseite zu", resümierte Altmann.

Mit einer Unternehmensmeldung im Blick steht der Rüstungskonzern Renk, bei dem laut Kreisen der Alteigentümer Triton sich von Aktien im Wert von 250 Millionen Euro trennen will, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Derzeit hält Triton 62 Prozent an dem Anfang Februar an die Börse gegangenen Panzergetriebe-Hersteller. Auf Tradegate verloren die gerade erst in den SDax aufgestiegenen Papiere vorbörslich 2,3 Prozent zum Xetra-Schluss.

Bayer-Aktie steht etwas besser, Adidas etwas günstiger

Bayer-Aktien legten auf Tradegate um ein halbes Prozent zu nach positiven Studiendaten zum Wechseljahre-Mittel Elinzanetant. Das Mittel könnte zu einem Kassenschlager werden, begründete ein Händler die vorbörslichen Kursgewinne.

Vorbörslich nach unten um 3,6 Prozent zum Xetra-Schluss ging es auf Tradegate hingegen für die Anteile des Chemiekonzerns Lanxess. Die Anaysten von Exane BNP stufte die Papiere ab. Es gebe zwar erste Anzeichen einer Nachfrageerholung, doch die Verschuldung sei zu hoch, hieß es zudem vom Analysehaus Jefferies.

Einige Werte werden auch am Freitag wieder mit Dividendenabschlag gehandelt und können deshalb optisch tiefer erscheinen. Im Dax sind dies Adidas, Eon, die Deutsche Bank sowie Heidelberg Materials.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa und Reuters
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