Alternative zum Auto Die besten City-E-Bikes im Vergleich
Sie suchen eine Alternative zum Pkw, um im Stadtverkehr schneller voranzukommen? Dann könnten Sie auf ein City-E-Bike umsteigen. Beim Kauf sind Sicherheit und Komfort wichtige Parameter. Wir liefern Ihnen die besten Empfehlungen für City-E-Bikes für den Stadtverkehr und kleine Touren im Alltag.
Möchten Sie im Stadtverkehr schnell vorankommen, ist das Auto nicht immer das geeignete Verkehrsmittel. Gerade in großen Städten ist Stau vorprogrammiert, wenn Sie zu den üblichen Bürozeiten losmüssen. Fahrräder haben sich als Alternative bewährt, aber je nach Entfernung kann es ganz schön anstrengend sein, selbst in die Pedale zu treten. Auch hier gibt es eine praktische Alternative: City-E-Bikes mit Motorunterstützung.
Die besten City-E-Bikes im Vergleich
Ein gutes City-E-Bike kostet meist etwas mehr – schließlich muss es den Anforderungen des Nutzers im Stadtverkehr entsprechen. Suchen Sie eine Alternative zum Auto, dann ist es wichtig, dass das Bike sicher, komfortabel und auch bequem ist. Wichtig ist außerdem die aufrechte Sitzposition, damit Sie die Verkehrslage stets im Blick behalten.
Die nachfolgenden City-E-Bikes sind zulassungsfrei und dürfen auf allen städtischen Radwegen wie ein herkömmliches Fahrrad genutzt werden. Das sind unsere Empfehlungen für die besten City-E-Bikes.
Leistungsstarker City-Flitzer: Kalkhoff Entice 3.B Advance
Dieses Stadtrad von Kalkhoff vereint sportliche Dynamik und Komfort. Bei der stimmigen Ausrüstung hat der Hersteller mitgedacht und gegenüber den Vorgänger-Modellen einiges optimiert. Der Akku soll mit 500 Wattstunden (Wh) für bis zu 120 Kilometer Reichweite sorgen. Realistisch werden wohl eher 60 bis 70 Kilometer sein. Der Akku ist im Rohr verbaut, sodass die Entnahme sehr einfach ist.
Die 5-Gang-Schaltung des Vorgängers wurde durch eine 10-Gang-Shimano-Schaltung ersetzt. Ein gutes Fahrgefühl vermittelt der mit ergonomischen Griffen ausgestattete Lenker. Die breiten Reifen werden den Ansprüchen an ein hochwertiges und leicht gängiges City-Rad ebenso gerecht, wie die hydraulischen Scheibenbremsen und der extra tiefer gezogene Rahmen für den einfachen Einstieg. Auf dem Gepäckträger lassen sich kleinere Einkäufe verstauen.
Günstiger Alltagsbegleiter: Prophete Unisex Geniesser 2.EMC.30 City-Bike
Mit diesem City-Bike von Prophete sind Sie für den Alltag gut gerüstet. Mit Gepäckträger, LED-Rücklicht und Seitenständer ist das E-Bike auch für längere Touren geeignet. Nützlich hierfür ist auch die komfortable Federung. Der Hersteller verspricht bis zu 120 Kilometer Reichweite, allerdings ist die auch immer abhängig von der eigenen Fahrweise.
Für ein gutes Vorankommen sorgen die Tretunterstützung bis 25 km/h und die automatische Schiebehilfe mit 6 km/h. Die LED-Leuchten werden vom Akku gespeist und bleiben damit auch im Stand aktiviert. Das Display gibt Auskunft über die Geschwindigkeit oder den Ladestand des Akkus. Auch die 7-Gänge-Nabenschaltung gibt keinen Anlass zur Kritik, wohingegen die Bremsen mit Stahlzug dagegen etwas einfach gehalten sind. Dafür ist das Bike im Vergleich zu anderen Produkten entsprechend günstiger.
Optimiert für den City-Alltag: TELEFUNKEN E-Bike Alu 7-Gang mit Fahrradkorb
Sparfüchse sind mit dem E-Bike von Telefunken auf der sicheren Seite. Das Rad hat eine Leistung von 250 Watt und schafft laut Hersteller bis zu 100 Kilometer. Damit packt das E-Bike zwar nur weniger Kilometer als andere Modelle, punktet dafür aber mit einem niedrigeren Preis. Der Alu-Rahmen sorgt für ein vergleichsweise geringes Gewicht von 25 Kilogramm. Extra-Fahrkomfort liefern die ergonomisch geformten Griffe, der Gepäckträger und zusätzlich ist auch der Fahrradkorb vorne praktisch. Ebenfalls ein Pluspunkt (zumindest je nach Käufer als Vorteil oder Nachteil zu werten) ist der Rücktritt als Bremsfunktion.
Günstiges Einsteigermodell: F.lli Schiano E-Moon 28 Zoll E-Bike
Möchten Sie auf ein E-Bike umsteigen, dann ist ein günstiges Einstiegsmodell ideal. In vielen Komponenten kann das F.lli Schiano E-Moon mit der teureren Konkurrenz mithalten. Lediglich der Motor ist mit seinen 250 Watt schwächer und auch bei der Reichweite glänzen andere Fahrräder mehr. Dennoch reicht es gerade für den Stadtverkehr aus und beim zulässigen Gesamtgewicht von 120 Kilo und der 7-Gang-Schaltung von Shimano kann das Rad erneut punkten. In der Funktionalität gibt es daher so gut wie keine Kritik – einzig eine Federung für ein besseres Fahrgefühl hätten wir uns gewünscht. Bei dem Preis können Sie als Einsteiger aber kaum etwas falsch machen.
Schwergewicht: Fischer E-Bike City, CITA 6.0i
Das Fahrrad besitzt einen 504 Wh-Akku. Verbaut wurde die gängige Lithium-Ionen Technologie. Der Akku kann leicht entnommen werden und Ladegerät und Akkuschlüssel werden mitgeliefert. Der Brose Drive C Mittelmotor hält mit der Konkurrenz mit und verfügt über vier Unterstützungsstufen, die es bis auf 25 km/h bringen.
Die Schaltung lässt aufhorchen. Statt der gängigen Shimano-Kettenschaltung kommt die von Mountainbikes bekannte SRAM GX Schaltung zum Einsatz. Diese bringt zehn Gänge mit und gilt als robust und präzise. Allerdings sollte der Wartungsaufwand nicht unterschätzt werden. Das Fischer E-Bike City bringt 26 Kilogramm auf die Waage, wobei knapp drei Kilogramm auf den Akku entfallen. Der Bordcomputer mit intelligenter CAN-Bus-Funktion und die Continental-Contact-Plus-Bereifung halten Anschluss an Konkurrenzprodukte höherer Preisklassen.
Die besten City-E-Bikes im Vergleich
Wenn Sie im Stadtverkehr nicht länger mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wollen, kann sich ein City-E-Bike lohnen. Für kurze Touren sind alle hier vorgestellten Modelle geeignet, wobei es durchaus große Unterschiede im Preis und damit auch in der Leistung gibt. Unser Favorit ist das Citybike von Kalkhoff. Es ist leistungsstark, schick und hochwertig verarbeitet. Als Preistipp für weniger als 1.000 Euro ist das F.lli Schiano E-Moon eine Empfehlung.
Achten Sie bei allen Modellen auf das passende Maximalgewicht, welches zwischen ungefähr 120 und 150 Kilo variieren kann – bei anderen Marken aber auch deutlich darunter liegen könnte. Da im Stadtverkehr eine aufrechte Sitzposition wichtig ist, sind alle Räder mit einem Wave-Gestell, also einem niedrigen Einstieg, ausgestattet.
Wie lange halten die Akkus von City-E-Bikes?
Die Hersteller machen zur Akkulaufzeit sehr unterschiedliche Angaben. Im Durchschnitt liegt die Reichweite für die hier vorgestellten Räder aber bei etwa 100 Kilometern. Die maximale Reichweite kann dabei variieren und wird von vielen Faktoren beeinflusst, etwa:
- Temperatur
- Belastung
- Bodenverhältnisse
- Fahrstil
Für kleine Touren durch die Stadt oder den einfachen Hin- und Rückweg zur Arbeit reichen City-E-Bikes normalerweise aus. Für einen Tagesausflug sollten Sie genauer auf die Reichweite schauen. Einige Räder schaffen im Eco-Modus tatsächlich die anvisierten 100 Kilometer. Im Stadtverkehr ist die Fahrweise sehr unterschiedlich und die realistische Akku-Leistung liegt demnach oft zwischen 50 und 70 Kilometern.
Wie lässt sich die Lebensdauer von City-E-Bike-Akkus erhöhen?
Akkus leben länger, wenn sie nie komplett ohne Power sind. Eine Restladung von etwa zehn Prozent ist also ein guter Wert, der stets vorhanden sein sollte. Nach längeren Fahrten sollten Sie den Akku regelmäßig wieder auf etwa 90 Prozent Leistung bringen.
Vermeiden Sie außerdem starke Temperaturschwankungen. Sind die Akkus Temperaturen zwischen 10 und 30 Grad ausgesetzt, nehmen sie in der Regel keinen Schaden. Nutzen Sie Ihr Rad längere Zeit nicht, dann entnehmen Sie den Akku und lagern ihn trocken und sicher bei etwa 20 Grad. Wer beispielsweise die Winterzeit über nicht viel Rad fährt, lagert den Akku im Haus. Die meisten Akkus entladen sich übrigens nicht wesentlich während dieser Zeit.
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