Für erfrischende Abkühlung Kühle Räume an heißen Tagen: Die besten mobilen Klimaanlagen
Die Sommer werden immer heißer und mit den tropischen Temperaturen kommt auch die drückende Hitze in Wohn-, Ess- und Schlafzimmer. Ein mobiles Klimagerät kann hier schnell und effektiv Abhilfe schaffen. Welche Modelle besonders empfehlenswert sind, hat auch die Stiftung Warentest untersucht. Wir stellen Ihnen die Favoriten vor.
Inhaltsverzeichnis
Mobile Klimaanlagen zeichnen sich durch die flexiblen Einsatzmöglichkeiten aus. Die All-in-One-Geräte, auch Monoblöcke genannt, lassen sich im Gegensatz zu fest verbauten Klimageräten in jedem Raum platzieren, je nachdem wo sie gerade gebraucht werden. Ein Gerät reicht so für mehrere Räume.
Sie haben noch zwei weitere große Vorteile gegenüber festverbauten Klimaanlagen: Mobile Klimageräte können in Mietwohnungen benutzt werden, und das sogar ohne Rücksprache mit dem Vermieter. Außerdem sind sie wesentlich preiswerter. Sie kosten nur rund ein Viertel einer stationären Klimaanlage.
Wir haben für Sie empfehlenswerte Modelle recherchiert und verraten Ihnen, ob der Testsieger der Stiftung Warentest so gut wie seine Konkurrenten ist.
Klimageräte im Test
Die Stiftung Warentest untersucht regelmäßig mobile Klimageräte. Bisher hat sie jedoch noch kein einziges Modell gut bewertet. Der Grund: Monoblöcke kühlen nicht so stark wie fest verbaute Klimaanlagen, sogenannte Splitgeräte. Der Testsieger von 2021 ist das Klimagerät ChillFlex Pro AXP26U338C von AEG mit der Gesamtnote "ausreichend (3,8)".
Der Testsieger: Mobile Klimaanlage von AEG
Der ChillFlex Pro von AEG war bei der Stiftung Warentest 2021 Testsieger unter den untersuchten Monoblöcken ("test"-Ausgabe 06/2021). Er erhielt die Gesamtnote "ausreichend (3,8)".
Als mobiles Klimagerät eignet sich der ChillFlex Pro von AEG ideal für Mietwohnungen, da er nicht wie ein Splitgerät fest installiert werden muss. Das Gerät arbeitet mit 2,6 Kilowatt Kühlkapazität und kühlt bis zu 40 Quadratmeter große Räume. Es kühlt mit Propan (R-290), einem ökologischen Kältemittel, das umweltfreundlicher als andere Kühlflüssigkeiten ist.
Die Klimaanlage für zu Hause bietet vier Funktionen mit jeweils drei Geschwindigkeitsstufen: Kühlen, Ventilator, Entfeuchten und Automatik. Mit 64 Dezibel ist die Lautstärke für eine mobile Klimaanlage im normalen Bereich. Die Steuerung erfolgt über Tasten am Monoblock oder über die Fernbedienung mit einem praktischen LCD-Display.
Der Bestseller: Mobiles Klimagerät von Comfee
Der Monoblock Eco Friendly Pro von Comfee gehört zu den beliebtesten mobilen Klimaanlagen im Internet. Auch bei Amazon führt er die Bestsellerliste an. Es arbeitet mit dem vergleichsweise umweltfreundlichen Kältemittel R290 und bietet eine Kühlleistung von 10.000 BTU.
Die Eco Friendly Pro von Comfee kühlt Räume mit bis zu 32 Quadratmetern. Die Lautstärke liegt mit 62 Dezibel im mittleren Bereich für mobile Klimaanlagen. Die Kühlkapazität beträgt 2,9 Kilowatt. Auch hier wird das Kühlmittel Propan verwendet. Das Klimagerät kühlt nicht nur, es reduziert die Luftfeuchtigkeit und reinigt die Luft. Das hilft gegen schlechte Gerüche und lässt Allergiker frei durchatmen.
Das Gerät lässt sich bequem in einen anderen Raum stellen oder in der Abstellkammer verstauen. Es wird mit einem Abluftschlauch, einer Fernbedienung, Fensterdichtungen und dem notwendigen Montagezubehör geliefert.
Das Leistungsstarke: Monoblock von Trotec
Das mobile Klimagerät Trotec Pac 3900 X ist ein 3-in-1-Modell, das abkühlt, ventiliert, filtert und entfeuchtet. Der Hersteller gibt eine Raumgröße von bis zu 130 Kubikmetern an. Bei einer normalen Deckenhöhe sind das über 50 Quadratmeter. Die Kühlkapazität beträgt 3,9 Kilowatt.
Die mobile Klimaanlage ist mit 52 Dezibel eher leise. Sie hat drei Stufen und eine Schwingfunktion. Das Raumklima lässt sich individuell programmieren und auch per Timer-Funktion steuern. Alternativ können Sie die Regelung des Raumklimas dem Gerät auch in Eigenregie überlassen. Beim Erreichen der voreingestellten Wunschtemperatur schaltet es automatisch ab.
Das Gerät verfügt über ein Thermostat, eine digitale Temperaturanzeige und eine Fernbedienung. Es wird mit dem passenden Abluftschlauch geliefert. Der Pac 3900 X kann auch mit einer vier Meter langen Fensterabdichtung für den Abluftschlauch bestellt werden.
Der Preistipp: Mobile Klimaanlage von Suntec
Das mobile Klimagerät Easy 2.7 Eco R290 von Suntec landete 2021 im Test der Stiftung Warentest mit der Wertung "ausreichend (4,0)" auf dem dritten Platz. Die Unterschiede zum Testsieger liegen im Nachkommabereich. Im wichtigen Punkt Sicherheit übertrumpft der Monoblock den Testsieger von AEG jedoch deutlich.
Das Suntec-Modell kühlt laut Hersteller Räume mit bis zu 34 Quadratmeter Fläche und läuft mit dem umweltschonenderen Kältemittel R290. Großer Nachteil des preiswerten Geräts ist die Lautstärke: Mit 68 Dezibel ist er etwa so laut wie ein Rasenmäher in zehn Meter Entfernung.
Die Bedienung über das Display oder die Fernbedienung ist selbsterklärend. Das Klimagerät besitzt auch einen Timer und einen Nachtmodus. Mitgeliefert werden neben der Fernbedienung auch ein passender Abluftschlauch, ein waschbarer Staubfilter, eine Kabelaufbewahrung und eine Fensterschiebeleiste mit Adaptern.
Der Redaktionstipp: Mobiles Klimagerät Pinguino von De'longhi
De'Longhi verspricht mit seinem smarten Klimagerät kühle Zimmer bei einer Raumgröße von bis zu 90 Quadratmetern. Wie bei anderen mobilen Klimageräten hat De'Longhi die drei Funktionen vereint: Das Gerät ist Klimaanlage, Ventilator und Luftentfeuchter in einem. Es verteilt die gekühlte Luft und entzieht ihr die Feuchtigkeit.
Für eine mobile Klimaanlage ist das Modell von De'Longhi annehmbar leise. Es verursacht nur 63 Dezibel, Kühlschränke oder normaler Regen sind in der Regel nur etwas leiser. Die Kühlkapazität beträgt 2,6 Kilowatt.
Die Klimaanlage kann per Fernbedienung oder manuell bedient werden. Besonders angenehm für Allergiker: Es gibt viele Funktionen wie einen Pollenfilter, einen Trocknungsmodus und einen programmierbaren Timer. Das Gerät wird mit Abluftschlauch, Fernsteuerung und Abluftdüse geliefert.
Unser Fazit zu mobilen Klimaanlagen
Der Testsieger von AEG hat weder uns noch die Stiftung Warentest komplett überzeugt. Bei unserer Recherche haben wir drei empfehlenswerte Modelle, die leider nicht getestet wurden, entdeckt. Besonders unser Redaktionstipp hat es uns angetan: Die mobile Klimaanlage Pinguino mit Luftfilter von De'Longhi sieht schick aus, ist leistungsstark, hat viele Funktionen und eine große Ausstattung.
Eine günstige Alternative zu mobilen Klimageräten sind Turmventilatoren.
Häufig gestellte Fragen rund um Klimaanlagen
Worauf sollten Sie beim Kauf von Klimaanlagen achten?
Wie bei jeder stationären Klimaanlage muss auch bei einem mobilen Klimagerät die warme Abluft irgendwohin. Diese wird in der Regel über einen großen Abluftschlauch abgeleitet, der aus dem Fenster gehängt werden muss.
Viele Klimaanlagen sind nicht nur wahre Stromfresser, sondern verwenden auch umweltschädliche Kältemittel. Entweichen beispielsweise 500 Gramm Kältemittel mit der Bezeichnung R410A, dann schadet es der Umwelt wie die Flugreise eines Passagiers von Frankfurt nach Dubai, mahnt die Stiftung Warentest. Die Kältemittel R32 und insbesondere R290 sind deutlich weniger umweltschädigend.
Was bedeutet das Kürzel BTU bei Klimageräten?
BTU ist die Abkürzung für "British Thermal Unit". In Bezug auf Klimaanlagen sagt der Wert BTU/h aus, welche Kühlleistung pro Stunde eine Klimaanlage hat. Je höher diese ist, desto mehr Luft kann das Klimagerät in der Stunde kühlen. Je größer der zu kühlende Raum ist, desto größer sollte auch die Kühlleistung BTU/h sein.
Klimaanlagen mit Abluftschlauch: Wohin mit dem Schlauch?
Jede Klimaanlage hat die Aufgabe, mithilfe von Kältemitteln der Raumluft die Wärme zu entziehen. Das Kältemittel nimmt dabei die Wärme auf und muss diese nach außen abtransportieren. Bei einem Split-Gerät ist dafür das Außengerät zuständig, bei einer mobilen Klimaanlage übernimmt der Schlauch diese Aufgabe.
Der Schlauch muss also nach außen führen, damit die Wärme nicht wieder in den Raum geblasen wird. Der Abluftschlauch wird in der Regel durch eine Fensteröffnung nach außen geführt. Allerdings sollte die Fensteröffnung möglichst klein sein, da sonst zu viel warme Luft von außen gleichzeitig wieder nach innen gelangt.
Deshalb bieten einige Hersteller passende Fensterabdichtungen für mobile Klimaanlagen an, mit denen sich der Spalt in einem gekippten Fenster oder einer gekippten Balkontür abdichten lässt. Sie sind mit einem Reißverschluss ausgestattet, sodass sich Fenster oder Türen trotz montiertem Abluftschlauch noch öffnen lassen.
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- Eigene Recherche