Nach Masters-Rekord Golf-Superstar Woods muss wegen Entzündung aufgeben
Zunächst stellt Tiger Woods beim US-Masters einen Rekord ein. Doch schnell folgt das bittere Aus.
Golf-Superstar Tiger Woods muss das US-Masters verletzungsbedingt vorzeitig beenden. Wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten, entschied sich der 47-Jährige dazu, das Turnier im Augusta National Golf Club nach sieben Löchern seiner dritten Runde nicht mehr fortzusetzen. Grund dafür ist eine Entzündung der Sehnenplatte an der Fußunterseite. "Ich bin enttäuscht, dass ich mich wegen einer erneuten Verschlimmerung meiner Plantarfasziitis heute Morgen zurückziehen muss. Danke an die Fans und an TheMasters, die mir so viel Liebe und Unterstützung gezeigt haben", twitterte Woods.
Brooks Koepka bleibt in Führung
Zuvor hatte Woods zum 23. Mal in Serie den Cut geschafft und mit seiner Teilnahme einen Rekord eingestellt. Diese Bestmarke hatten bislang nur Südafrikas Golf-Legende Gary Player und Fred Couples aus den USA erreicht. Einen Tag nach dem Wetter-Drama mit drei umgestürzten Bäumen im Augusta National Golf Club hatte sich der Routinier bei strömendem Regen für die beiden entscheidenden Runden am Wochenende qualifiziert. Der fünfmalige Masters-Sieger beendete am Samstag die am Vortag wegen Unwetter abgebrochene zweite Runde mit 73 Schlägen und lag mit insgesamt 147 Schlägen zur Halbzeit des ersten Major-Turniers des Jahres auf dem geteilten 49. Rang.
In Führung nach der dritten Runde bleibt Brooks Koepka. Der Amerikaner, der sein Geld auf der stark kritisierten und von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Tour verdient, lag bei dem traditionsreichen Turnier im US-Bundesstaat Georgia am Sonntag mit insgesamt 205 Schlägen weiter zwei Schläge vor dem Spanier Jon Rahm (207). Beide spielten am Sonntag aber nur eine 73er-Runde und büßten an Vorsprung ein. Auf den dritten Rang verbesserte sich der Norweger Viktor Hovland (208). Der bisherige Dritte Sam Bennett rutschte auf den geteilten siebten Rang (212). Der 23 Jahre alte US-Amateur-Meister brauchte nach zwei 68er Runden diesmal 76 Schläge.
- Nachrichtenagentur dpa