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Super-G in Wengen: Alexis Pinturault stürzt schwer – Helikopter im Einsatz


Helikopter im Einsatz
Schock beim Super-G: Ski-Star stürzt schwer nach Sprung

Von dpa, KS

12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Rettungshelfer kümmern sich um Alexis Pinturault: Der Athlet ist gestürzt.Vergrößern des BildesRettungshelfer kümmern sich um Alexis Pinturault: Der Athlet ist gestürzt. (Quelle: LEONHARD FOEGER)

Der Super-G-Weltcup am Freitag ist von einem schweren Sturz überschattet worden. Alexis Pinturault musste von einem Helikopter abtransportiert werden.

Beim Super-G in Wengen ist es zu einer schrecklichen Szene gekommen: Alexis Pinturault wurde am Freitagmorgen nach einem Sturz mit dem Helikopter abtransportiert. Der Ski-Star war mit der zweitschnellsten Zwischenzeit unterwegs, nach einem Sprung am Silberhorn kam er aber in Rückenlage und konnte die Landung nicht stehen.

Pinturault blieb dann auf der Lauberhorn-Strecke am Boden liegen. Rettungshelfer eilten zu ihm und kümmerten sich um die Erstversorgung des Franzosen. Nach wenigen Minuten wurde er dann in einem Helikopter abtransportiert.

"Es ist schwer, glücklich zu sein"

Im Fernsehen waren Schmerzensschreie von Pinturault zu hören, der erst vor wenigen Tagen Vater einer kleinen Tochter geworden war. Bilder vom Sturz nach dem Sprung kurz vor dem Ziel lassen eine schwere Knieverletzung befürchten. Eine Diagnose stand zunächst aus. Landsmann und Sieger Cyprien Sarrazin sagte später im ZDF: "Es ist schwer, nach meinem Lauf glücklich zu sein, wenn einem Freund so etwas passiert."

Anders als bei dem formstarken Franzosen läuft bei den deutschen Skirennfahrern aktuell kaum etwas zusammen: Die deutschen Speed-Asse fahren der Konkurrenz im alpinen Ski-Weltcup deutlich hinterher. Nachdem Romed Baumann und Andreas Sander am Ende der vorigen Saison noch jeweils aufs Weltcup-Podest gefahren waren, sprang in diesem Winter in sieben Speed-Rennen bislang nur ein deutscher Platz unter den Top Ten heraus.

In Wengen hatte Andreas Sander am Freitag als zunächst bester DSV-Athlet gut drei Sekunden Rückstand auf Sieger Sarrazin und rangierte damit nach 39 Startern auf dem 24. Platz. Baumann war gar 3,82 Sekunden langsamer als der Franzose, der sich vor dem Schweizer Lokalmatadoren und Favoriten Marco Odermatt (+0,58) sowie Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+1,00) durchsetzte.

Verwendete Quellen
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