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Einkaufen: Verbraucher-Preise könnten noch weiter steigen | Inflation


Inflationsrate bei 2,2 Prozent
Experten erwarten steigende Verbraucherpreise

Von dpa
14.05.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240513-935-98454Vergrößern des BildesKassenzettel nach dem Einkauf (Symbolbild): Einkaufen könnte teuer bleiben. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa)
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Der Rückgang der Teuerungsrate in Deutschland ist im April ins Stocken geraten. Volkswirte erwarten in den kommenden Monaten wieder steigende Raten.

Das Leben in Deutschland hat sich im April in gleichem Maße verteuert wie im März. Die Verbraucherpreise lagen erneut um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt berechnet hat. Damit kam der seit Jahresbeginn zu verzeichnende Rückgang der Inflation ins Stocken.

Volkswirte rechnen mit wieder anziehenden Raten in den nächsten Monaten. Viele Unternehmen wollen Preise erhöhen, etwa in der Gastronomie oder in Drogerien. Von März auf April 2024 erhöhten sich die Verbraucherpreise hierzulande um 0,5 Prozent. Auch hier bestätigten die Wiesbadener Statistiker am Dienstag vorläufige Angaben von Ende April.

Privatkonsum weiter niedrig

In den nächsten Monaten könnten die Energiepreise zulegen. Denn seit 1. April gilt für Erdgas und Fernwärme wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024 war der ermäßigte Satz von sieben Prozent fällig. So wollte die Politik für Entlastung sorgen, nachdem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine Energie drastisch verteuert hatte.

Im April verbilligte sich Haushaltsenergie nach Angaben des Bundesamtes mit durchschnittlich 1,2 Prozent schon nicht mehr so stark wie im März mit minus 2,7 Prozent. Insbesondere Fernwärme verteuerte sich im April deutlich mit plus 27,4 Prozent im Jahresvergleich.

Für Nahrungsmittel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher nach Angaben des Bundesamtes in diesem April 0,5 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor, im März waren die Lebensmittelpreise noch um 0,7 Prozent gesunken. Höhere Teuerungsraten schwächen die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Das bremst den privaten Konsum, der eine wichtige Stütze der Konjunktur in Deutschland ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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