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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ade, ihr Plagegeister Bei diesen Moskitonetzen haben Mücken keine Chance
Pünktlich zum Einschlafen surrt es am Ohr – Mückenalarm im Schlafzimmer! In lauen Sommernächten können Mücken uns um den wohlverdienten Schlaf bringen. Auf Reisen, aber auch zu Hause gibt es für solche Fälle praktische Moskitonetze, die sich übers Bett hängen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Das sind unsere Top-Moskitonetze im Überblick:
- Das Verlässliche: XXL Moskitonetz von Glorytec
- Das Handliche: Moskitonetz von Limuwa
- Das Luxuriöse: Moskitonetz von Even Naturals
- Das Sichere: Moskitonetz von GlisGlis
- Der Tropen-Favorit: Moskitonetz von Hawk Outdoors
- Welche Moskitonetze gibt es?
- Der Mesh-Wert: Maschengröße und Maschenweite
- Was muss ich beim Kauf eines Moskitonetzes beachten?
Auf Reisen in tropische und subtropische Gebiete ist ein Moskitonetz als Prophylaxe ein schützender Begleiter. Schließlich können stechende Insekten hier nicht nur unangenehme Hautirritationen hervorrufen, sondern mitunter auch Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber übertragen. Aber auch im heimischen Schlafzimmer setzt man immer öfter auf ein über das Bett gespanntes Moskitozelt, um nicht von lästigen Insekten geweckt und gestochen zu werden. Damit auch Sie vor juckenden Stichen verschont bleiben, stellen wir Ihnen verschiedene Netze vor und erklären, welche Formen es gibt und was es mit dem sogenannten Mesh-Wert auf sich hat.
Das sind unsere Top-Moskitonetze im Überblick:
Von einfach bis luxuriös: Hier kommen unsere Favoriten, wenn Sie ein Moskitonetz kaufen möchten.
Das Verlässliche: XXL Moskitonetz von Glorytec
Das Schutznetz von Glorytec mit einem großen Aufhängering lässt sich flexibel für verschiedene Bettgrößen vom Mini-Kinderbett bis zum großen Doppelbett anwenden. Unser Favorit überzeugt aber noch mit einem weiteren Clou: Das Moskitonetz wird dank eines Reißverschlusses, der sich von außen und innen öffnen lässt, sicher verschlossen. So kann sich kein noch so kleines, bluthungriges Insekt den Weg unters Netz bahnen.
Das Handliche: Moskitonetz von Limuwa
Etwas handlicher aber ohne Extras ausgestattet ist das Moskitonetz von Limuwa. Als unser Preis-Leistungs-Sieger überzeugt es jedoch mit einer guten Verarbeitung, einem kleinmaschigen Netz und einer ausreichenden Größe. Der Netzumfang reicht für Betten bis zu einer maximalen Größe von 1,40 x 2,00 Meter, wenn man noch ausreichend Freiraum unter dem Netz haben möchte. Den Befestigungsring kann man mit Schnur, Haken und Dübel an der Decke aufhängen.
Das Luxuriöse: Moskitonetz von Even Naturals
Schön viel Platz ist unter dem großzügigen Netz in Kastenform von Even Naturals, das es in drei verschiedenen Größen für Einzel- und Doppelbetten gibt. Wer möchte, kann es auch wie einen Baldachin über dem Bett drapieren. Das Aufhängesystem mit einer 4- oder 6-Punkt-Aufhängung, bzw. 6- oder 8-Punkt-Aufhängung sorgt für jede Menge Bewegungsfreiheit unter dem Schutz. Je nach Größe verfügt das Netz über ein bis zwei sich überlappende Öffnungen, durch die man unter das Netz schlüpfen kann. Die Maschen sind recht klein, deshalb hat das Mückennetz einen Mesh-Wert von 380.
Das Sichere: Moskitonetz von GlisGlis
Etwas teurer aber dafür ein echter Innovationssieger für Reisende ist das Moskitonetz in Pyramidenform von GlisGlis. Denn es schützt nicht nur doppelt mit einer Imprägnierung des Netzstoffs, es ist auch mit einem praktischen Gummizug versehen, sodass das Netz wie ein Spannbettbezug über die Matratze gestülpt werden kann. Dank dieser Besonderheit und einer Öffnung mit Reißverschluss ist es sehr insektensicher.
Der Tropen-Favorit: Moskitonetz von Hawk Outdoors
Das luftig-große Netz in Kastenform ist unser Geheimtipp für alle Reisenden, denn es lässt sich nicht nur auf ein sehr geringes Packmaß verpacken, es ist mit nur 660 Gramm auch besonders leicht. Noch dazu garantiert die Kastenform, dass man möglichst viel Platz unter dem Netz hat und bequem mit einem guten Abstand zum Netz schlafen kann. Erhältlich ist das Netz in zwei verschiedenen Größen für Einzel- und Doppelbetten.
Welche Moskitonetze gibt es?
Wer ein Moskitonetz kaufen möchte, kann zwischen vier verschiedenen Formen wählen:
Pyramide: Netze in Pyramidenform sind mit nur einem Aufhängungspunkt an der Decke befestigt. Dabei gilt: Je höher das Netz hängt, desto größer ist der Umfang auf Betthöhe. Sie eignen sich am ehesten für Einzelbetten, da das Netz bei breiteren Betten sehr schräg verläuft. Am Bettrand kann es etwas eng werden und man kommt beim Schlafen eventuell mit dem Netz in Berührung. So besteht das Risiko, dass Mücken durch das Netz stechen können. Vorteil dieser Form: Pyramidennetze haben ein relativ kleines Packmaß und können auf Reisen besser transportiert werden.
Glocke: Besser geeignet für Doppelbetten sind Moskitonetze in Glockenform, denn sie sind mit einem Befestigungsring versehen, der mit Haken und Seil an die Decke gehängt wird. So fällt das Netz unabhängig von der Aufhängehöhe luftiger nach unten und kann mit einem größeren Durchmesser ringsherum unter der Matratze fixiert werden.
Kasten: Wer auf viel Bewegungsfreiheit Wert legt, sollte ein Moskitonetz kaufen, das mit einer 6- oder 8-Punkt-Aufhängung unterhalb der Decke befestigt wird. Diese kastenförmigen Moskitonetze werden mit mehreren Haken und Schnüren an der Decke aufgehängt. Sie eignen sich nicht für die Mitnahme auf Reisen, dafür aber perfekt für das Doppelbett im heimischen Schlafzimmer. Oft eignen sich Moskitonetze in Kastenform auch, um einen faltbaren Gartenpavillion zu überspannen.
Zelt: Planen Sie, das Netz als Mückenschutz draußen anzuwenden, finden Sie ein sogenanntes Moskitozelt als Outdoor-Variante. Es ist ähnlich einem Wurfzelt konzipiert, verfügt über einen Boden und kommt ohne Aufhängung aus. Wer möchte, kann ein solches Moskitozelt auch auf dem Bett platzieren und kommt so im Urlaub um die leidige Frage nach der Montage an der Decke herum. Allerdings ist die Packgröße nicht ganz so praktisch wie bei einem Netz in Pyramidenform.
Der Mesh-Wert: Maschengröße und Maschenweite
Hinter dem sogenannten Mesh-Wert steckt die jeweilige Maschenweite eines Netzes (Mesh ist das englische Wort für Masche). Er gibt an, wie viele Maschen auf einem Quadrat-Inch beziehungsweise Quadrat-Zoll verarbeitet sind. Daher gilt: Je höher der Wert, desto enger die Maschen. Das gibt Auskunft darüber, wie effektiv der Schutz ist.
Tatsächlich spielt hier aber auch die Größe der kleinsten Mückenart eine Rolle, die in dem Gebiet vorkommen, in dem man das Netz einsetzt. Allerdings sollte man die Maschen nicht ohne Not zu eng wählen, denn je kleiner die Maschen, desto schlechter zirkuliert die Luft.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt folgende Mesh-Werte:
- Risikogebiete in Süd-Ost-Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika mit Malaria, Gelbfieber, Denguefieber, Zika-Virus: mindestens 156 Mesh und Imprägnierung
- Mittel- und Südeuropa bei mäßigem Insektenaufkommen: 210-230 Mesh, Imprägnierung optional
- Nördliche Gebiete mit Kriebelmücke und Gnitzen wie Skandinavien, Schottland, Kanada: 1000 Mesh, Imprägnierung optional
Was muss ich beim Kauf eines Moskitonetzes beachten?
Die Maschengröße, also der oben erwähnte Mesh-Wert, ist nur ein Kriterium, auf das Sie beim Kauf eines Mückennetzes achten sollten. Auch folgende Punkte sind wichtig:
Imprägnierung: Gerade für Tropenreisen wird ein Mückennetz empfohlen, das zusätzlich mit einem Insektenschutz imprägniert ist. Nicht imprägnierte Netze können aber nachträglich problemlos mit speziellen Sprays behandelt werden. Die WHO empfiehlt in den Tropen die Anwendung eines Schutzes wie Pyrethroid, um sich effektiver gegen Moskitos zu schützen. Hierdurch kann ein besserer Mückenschutz erreicht werden, selbst wenn schadhafte Stellen und Löcher existieren oder die Netze in der Nacht auf der Haut aufliegen.
Maße: Wenn Sie ein Moskitonetz kaufen möchten, achten Sie unbedingt auf die Maße des Betts, über das es gehängt werden soll. Länge und Umfang müssen abgestimmt sein, da das Netz sonst entweder durchhängt und zu nahe am Körper ist, oder es ist zu kurz und Stechmücken können unter den Stoff gelangen.
Einstieg: In der Regel werden Moskitonetze zeltartig über das Bett gespannt und sorgfältig unter der Matratze fixiert. Damit man bequem unter das Netz kriechen kann, verfügt der Schutz über mindestens einen Einstieg. Idealerweise ist der Einstieg mit einem Reißverschluss versehen, sodass ja keine Mücke ihren Weg unter das Netz findet. Die allermeisten Netze sind aber mit sich überlappenden Netzteilen als Einstieg versehen. So besteht immer ein Restrisiko, dass die Moskitos doch durch Löcher oder den Spalt zwischen den Stoffbahnen krabbeln. Bei sich überlappenden Einstiegen muss daher immer darauf geachtet werden, dass die Netzteile straff übereinanderliegen. Das funktioniert, indem man das Netz sorgfältig ringsherum unter die Matratze stopft und bei jedem Ein- und Ausstieg die Netzöffnung kontrolliert.
Material: Die allermeisten Modelle sind aus Kunststoffen wie Polyester oder Nylon gefertigt, aber auch Netze aus Naturfasern wie Baumwolle sind erhältlich.
Befestigung: Achten Sie beim Kauf darauf, dass für die Aufhängung des Netzes nicht nur Schnüre, sondern auch Dübel und Haken enthalten sind. In seltenen Fällen liegen spezielle Aufkleber bei, mit denen man das Netz auf Reisen temporär an der Zimmerdecke fixiert werden kann.
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