Behandlung und Prävention Penispilz-Therapie: Candida albicans behandeln
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schätzungen zufolge leiden etwa 15 bis 20 Prozent aller Männer an einem Penispilz wie Candida albicans, ohne diesen zu bemerken. Bei bestimmten Umständen und begünstigenden Faktoren wie ein geschwächtes Immunsystem ist eine Therapie unumgänglich.
Therapie: Candida albicans mit Antimykotika behandeln
Eine Penispilz-Therapie beginnt meist mit der Verabreichung sogenannter Antimykotika. Diese Antipilzmittel hemmen das Wachstum des Pilzerregers und töten diesen ab. Sie enthalten bestimmte Wirkstoffe wie Imidazole, Providon-Jod oder Nystatin, die gegen Candida albicans helfen.
Antimykotika gibt es in unterschiedlichen Formen, wobei Salben beziehungsweise Cremes die gängigsten sind. Diese werden während der Therapie auf die betroffenen Stellen am Penis aufgetragen, bis der Penispilz abgeklungen ist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, Antimykotika in Tablettenform einzunehmen.
Im Rahmen der Therapie mit Salben, Cremes oder Tabletten kann der Arzt auch Therapie begleitende Maßnahmen verordnen. So sollte der Penis bei einer Pilzinfektion immer trocken gehalten werden, da feuchtwarme Bedingungen das Pilzwachstum begünstigen. Hier können zum Beispiel Mullstreifen unter der Vorhaut helfen. Wichtig: Während einer Penispilz-Therapie sollten Sie Geschlechtsverkehr vermeiden oder ein Kondom benutzen.
Die Ausheilung der Infektion schützt übrigens nicht vor einer weiteren Erkrankung, wie das Centrum für Sexuelle Gesundheit Rostock mitteilt, denn eine erfolgreiche Therapie führt nicht zwangsläufig zur Immunität.
Penispilz verhindern: Präventive Maßnahmen
Sie können unterschiedliche Maßnahmen ergreifen, um eine Pilzinfektion zu verhindern. Da der Penispilz auch durch Geschlechtsverkehr übertragen wird, ist die Verwendung von Kondomen während des Geschlechtsverkehrs eine effektive Methode zur Prävention. Grundsätzlich sollte auf eine gute Intimhygiene geachtet werden. Eine weitere Möglichkeit, um eine Pilzinfektion zu verhindern, ist die Beschneidung, sprich das operative Zurückschneiden der Vorhaut.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.