Littbarski gibt Ratschlag So kann Podolski die Japaner für sich gewinnen
Lukas Podolski muss sich bei seinem Wechsel nach Japan keine Sorgen machen, findet der ortskundige Pierre Littbarski. Die Zuschauer würden "ihm zu Füßen liegen", sofern er einen wichtigen Ratschlag befolgt.
Der Japan-Fachmann Littbarski begrüßte den Podolski-Wechsel von Galatasaray Istanbul zu Vissel Kobe. In einem Interview mit Sky Sports News HD sagte der Weltmeister von 1990: "Es war auf jeden Fall der richtige Schritt. Ich habe gemerkt, dass er keinen Spaß mehr hatte. Wir haben nicht diesen lächelnden Poldi gesehen in den letzten Jahren, den wir vorher gesehen haben. Ich glaube, er wird dort noch mal den Spaß am Fußball finden."
Auch abseits des Fußballs sagt "Litti" dem Ur-Kölner Podolski eine schöne Zeit voraus. "Er wird in Japan eine andere Welt vorfinden. Er wird sich wundern, wenn er nach dem Spiel von den gegnerischen Fans bejubelt wird. Das ist einfach dieser Respekt."
"Er wird sich wohlfühlen, weil sich die Japaner auf ihn freuen", sagte Littbarski, der 1993 als erster Deutscher nach Japan gewechselt war. Dort lernte er auch seine Frau Hitochi kennen, mit der er noch heute verheiratet ist.
"Ich hoffe, sie haben einen guten Dolmetscher"
Die Sprachbarriere, so Littbarski, wird Podolski auf seine eigene Weise niederreißen. "Die Kommunikation ist zu Beginn recht schwierig. Ich hoffe, sie haben einen guten Dolmetscher."
"Aber ansonsten, mit seiner offenen Art schafft er das schon", sagte Littbarski. Und sollte Poldi "den einen oder anderen Brocken Japanisch lernen, werden die Zuschauer ihm zu Füßen liegen."