Schreie vor Schmerzen Radstars verletzen sich bei Massenunfall
Der Rad-Halbklassiker Quer durch Flandern endete für einige Fahrer in einem Desaster. Ein Massenunfall bedingte viele Abbrüche.
Der belgische Radprofi Wout van Aert hat sich bei seinem schweren Sturz während des Eintagesrennens Quer durch Flandern mehrere Knochenbrüche zugezogen. Dies gab sein Team Visma-Lease a Bike am Mittwochabend bekannt. Für den 29-Jährigen ist die Klassikersaison damit gelaufen.
Bei van Aert wurden demnach im Krankenhaus ein Schlüsselbeinbruch und diverse Rippenbrüche diagnostiziert. Seine Ausfallzeit sei nach Teamangaben unklar. Definitiv werde van Aert die Flandern-Rundfahrt am Sonntag sowie Paris-Roubaix (7. April) und das Amstel Gold Race (14. April) verpassen. Dort hätte er jeweils zu den Favoriten gezählt.
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Ob van Aert wie geplant ab dem 4. Mai den Giro d'Italia bestreiten kann, scheint zumindest fraglich. Dort sollte er erstmals als Kapitän bei einer großen Rundfahrt antreten. Van Aert war am Mittwoch 67 Kilometer vor Rennende in einen Massensturz verwickelt gewesen. Der neunmalige Tour-Etappensieger verlor bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Rad, insgesamt kam etwa ein Dutzend Fahrer zu Fall.
Van Aerts gelbes Visma-Trikot war fast vollständig zerrissen, auf seinem Rücken waren Schürfwunden zu senden. Der Belgier schrie vor Schmerzen, als er auf eine Trage gelegt und in einen Krankenwagen gebracht wurde. Weitere verletzte Fahrer waren der Eritreer Biniam Girmay und der Belgier Jasper Stuyven von Lidl-Trek, auch dessen Teamkollege Mads Pedersen aus Dänemark stürzte.
- Nachrichtenagentur SID