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Herzrhythmusstörungen sind immer ein Fall für den Arzt


Vorhofflimmern und Co.
Herzrhythmusstörungen sind immer ein Fall für den Arzt

Von dpa-tmn, cch, ag

Aktualisiert am 08.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Schmerzen in der Brust: Herzrhythmusstörungen führen häufig zu Atemnot führen.Vergrößern des BildesSchmerzen in der Brust: Herzrhythmusstörungen führen häufig zu Atemnot. (Quelle: PeopleImages/getty-images-bilder)

Wenn das Herz dauerhaft auch ohne besondere Belastungen nicht gleichmäßig pocht, sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen.

Symptome frühzeitig abklären lassen

Herzrhythmusstörungen sollten Betroffene auf jeden Fall vom Arzt abklären lassen. Vor allem ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen müssten meist behandelt werden, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) auf seiner Webseite. Neben kurzzeitigen Einschränkungen könnten solche Beschwerden auch schwerwiegende langfristige Folgen nach sich ziehen.

Rhythmusstörungen können zu Herzschwäche führen

Herzrhythmusstörungen können zum Beispiel zu Atemnot führen und schränken so oftmals die Leistungsfähigkeit ein. Auch plötzliche Bewusstlosigkeit und daraus resultierende Verletzungen durch einen Sturz sind möglich. Zudem können Herzrhythmusstörungen eine Herzschwäche auslösen oder verschlimmern.

Prof. Dr. Stefan Frantz
Drei Fragen an
Prof. Dr. Stefan Frantz

Prof. Dr. Frantz ist Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik I am Universitätsklinikum Würzburg. Darüber hinaus ist er stellvertretender Sprecher sowie geschäftsführender Vorstand des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI).

1. Wie macht sich eine Herzschwäche bemerkbar?

Warnzeichen sind vor allem Luftnot, Wassereinlagerungen und allgemeine Symptome wie Erschöpfung und verminderte Belastbarkeit.

2. Warum ist Herzschwäche gefährlich?

Das Tückische an einer Herzinsuffizienz ist, dass sie bei vielen Patienten zu Beginn nicht bemerkt wird und ungehindert fortschreitet, sich also im Laufe der Zeit verschlechtert und lebensbedrohlich werden kann. Umso wichtiger ist es, eine Herzschwäche rechtzeitig zu erkennen, ihre Ursachen festzustellen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

3. Ist eine Herzinsuffizienz heilbar?

Wenn die Ursache der Herzschwäche wie zum Beispiel eine Klappenerkrankung, Bluthochdruck oder eine koronare Herzerkrankung etc. beseitigt werden können, ist die Herzinsuffizienz bei erhaltenem Herzmuskelgewebe potentiell reversibel. Aber auch, wenn es keinen behebbaren Auslöser gibt, können wir die Herzinsuffizienz gut und vor allem medikamentös behandeln.

Eine Herzrhythmusstörung ist etwa das sogenannten Vorhofflimmern. Dabei schlagen die Vorhöfe des Herzens sehr schnell und unregelmäßig. Zwar ist dies oft nicht lebensbedrohlich – es können sich jedoch Blutgerinnsel bilden, die auf Dauer das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen, warnt das Institut.

Herzrhythmusstörungen: Ursachen können vielfältig sein

Mediziner unterscheiden bei den Rhythmusstörungen zwischen einem zu langsamen, einem zu schnellen und einem unregelmäßigen Herzschlag. Neben Erkrankungen des Herzens oder anderer Organe wie der Schilddrüse können auch Bluthochdruck, Rauchen, Drogenkonsum, zu viel Alkohol und bestimmte Medikamente zu Herzrhythmusstörungen führen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. www.gesundheitsinformation.de
  • Eigene Recherchen
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