Husten Husten in der Schwangerschaft: Gefährlich?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Husten in der Schwangerschaft kann werdende Mütter verunsichern. Ob Husten für das Baby im Mutterleib gefährlich ist und welche Mittel Schwangeren zur Verfügung stehen, um den Hustenreiz zu lindern, erfahren Sie hier.
Risiken bei Husten in der Schwangerschaft
Husten in der Schwangerschaft kann werdenden Müttern Sorge bereiten. Schließlich zieht sich bei einem Hustenanfall der gesamte Unterleib krampfartig zusammen. Doch die Kräfte, die auf Ihren Körper einwirken, sind für Ihr Baby nicht gefährlich: Das Fruchtwasser, das Ihr Kind umgibt, fängt die Erschütterungen zuverlässig ab, sodass Sie keine schädlichen Auswirkungen befürchten müssen.
Wenn der Husten trotz Behandlung nach einer Woche nicht abklingt, sollten Sie der eigenen Gesundheit zuliebe aber einen Arzt aufsuchen. Geht er mit Fieber über 38,5 Grad einher, das mehrere Tage lang anhält, ist der Gang zum Arzt unerlässlich.
Husten in der Schwangerschaft selbst behandeln
Produktiver Husten, also ein Husten, der mit Schleimbildung einhergeht, kann in der Schwangerschaft mit Hausmitteln und pflanzlichen Mitteln behandelt werden. Damit sich der Schleim besser lösen kann, sollten Sie vor allem viel trinken. Am besten eignen sich Pfefferminz-, Kamille- oder Anis-Tee mit Honig.
Ein bewährtes Hausmittel ist außerdem Zwiebelsaft, der aus klein gehackten Zwiebeln und Honig gewonnen wird. Zudem können Sie in der Apotheke eine Reihe pflanzlicher Präparate kaufen, die unter anderem auf den ätherischen Ölen von Efeu, Thymian und Sonnentau basieren.
Medikamente gegen Husten: In der Schwangerschaft erlaubt?
Von der Einnahme von Medikamenten sollten Schwangere möglichst Abstand nehmen. Schließlich gelangen die Wirkstoffe auch in den Organismus des Kindes. Dennoch gibt es einige Medikamente gegen Husten, die in der Schwangerschaft nicht gefährlich sind: Arzneimittel mit den Wirkstoffen Ambroxol, Acetylcystein, Bromhexin und Paracetamol sind bei einer fortgeschrittenen Schwangerschaft, also im zweiten oder dritten Abschnitt, laut Angaben der "Pharmazeutischen Zeitung" in der Regel auch für werdende Mütter geeignet. Dennoch sollten Sie vor der Anwendung unbedingt einen Arzt konsultieren.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.