Wissenschaftliche Ausrüstung an Bord Raumfrachter "Dragon" mit Blutproben sicher gelandet
Wissenschaftliche Ausrüstung ist zurück auf der Erde: Ein Raumfrachter hat sie von der ISS geholt. Die Crew hatte zuvor einen Raumfrachter beladen und die Kapsel abgedockt.
Ein "Dragon"-Raumfrachter des US-Unternehmens SpaceX hat rund zwei Tonnen wissenschaftliche Ausrüstung von der Internationalen Raumstation ISS zur Erde gebracht. Die Kapsel hatte am Sonntag von der ISS abgedockt und landete am Montag an Fallschirmen im Meer vor der Küste des US-Bundesstaats Florida, wie SpaceX mitteilte.
Auf der ISS hatten zuvor der deutsche Astronaut Matthias Maurer und die beiden amerikanischen Crew-Mitglieder Kayla Barron und Thomas Marshburn den "Dragon" mit der wissenschaftlichen Ausrüstung sowie Blutproben der Besatzung beladen. Die Blutproben sollen auf der Erde untersucht werden und Aufschluss darüber geben, wie sich Langzeitmissionen auf das menschliche Sehvermögen auswirken.
Nasa hatte Manöver verschoben
Die unbemannte Kapsel hatte eigentlich bereits am Freitag abdocken sollen, doch die Nasa verschob das Manöver. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde herrschte in der Landezone vor der Küste Floridas schlechtes Wetter.
Für den deutschen Astronauten Maurer ist unterdessen bald Halbzeit auf der Internationalen Raumstation. Er war im November zur ISS gestartet. Maurer ist der zwölfte Deutsche im All und der vierte auf der ISS. Rund 400 Kilometer über der Erde soll er etwa sechs Monate lang Experimente durchführen. Zuletzt war 2018 mit Alexander Gerst ein deutscher Astronaut im All gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa