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Amazon will Waren mit Mini-Drohne liefern


Lieferung in 30 Minuten
Amazon will Waren mit Mini-Drohnen liefern

Von dpa-afx, t-online
Aktualisiert am 02.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Amazon plant, in wenigen Jahren ähnliche Mini-Drohnen wie diesen "Octocopter" zu nutzenVergrößern des Bildes
Amazon plant, in wenigen Jahren ähnliche Mini-Drohnen wie diesen "Octocopter" zu nutzen (Quelle: Arno Burgi/dpa)
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Fliegender Versand in Rekordzeit: Amazon will in Zukunft Bestellungen mit automatischen Mini-Drohnen liefern. Die sogenannten Octocopter können Ladungen bis zu 2,5 Kilogramm transportieren. Auch die Deutsche Post will in die Luft gehen. Allerdings müssen die Kunden auf den neuen Service offenbar noch ein wenig warten.

Kaum Wartezeit für eilige Kunden

Amazon arbeite an eigenen Fluggeräten, enthüllte Gründer Jeff Bezos in einem US-Fernsehinterview. Die Idee sei, dass die "Octocopter" bestellte Ware binnen 30 Minuten zum Käufer bringen.

Bezos schränkte ein, dass noch weitere Tests und Zulassungen der Luftfahrt-Behörde FAA nötig seien. Er rechne allerdings damit, die Zustell-Option in vier bis fünf Jahren anbieten zu können. Einen Namen für den Service hat er bereits: "Prime Air".

Mini-Flieger können bis 16 Kilometer zurücklegen

Die Dienstleistung dürfte kleinen und besonders eiligen Bestellungen auf kurze Entfernung vorbehalten bleiben. Die achtmotorigen Drohnen könnten pro Lieferung etwa 16 Kilometer zurücklegen, sagte Bezos.

Das Team der Interview-Sendung "60 Minutes" mit dem bekannten TV-Journalisten Charlie Rose konnte Prototypen der Drohnen bei Amazon filmen. Der Konzern demonstriert den Plan in einem Video, in dem eines der Fluggeräte eine Bestellung direkt vom Band eines Logistikzentrums abholt und damit vor einem Haus landet. Die FAA muss allerdings erst die Regeln erarbeiten, die für den möglichen Einsatz unbemannter Drohnen im US-Luftraum gelten.

Deutsche Post denkt an Medikamente und abgelegene Orte

Auch die Deutsche Post tüftelt am fliegenden Boten: Die Express-Tochter DHL entwickle einen gelben Paketkopter mit vier Rotoren, sagte eine Sprecherin. "Wir stehen aber ganz am Anfang."

Der Konzern denke darüber nach, das Gerät möglicherweise für besonders eilige Lieferungen etwa in der Medikamentenversorgung einzusetzen. Eine weitere Möglichkeit könnte eine Zustellung per Paketkopter an geografisch schwer zugängliche Adressen sein. "Konkrete Pläne, den Paketkopter im Regelbetrieb unserer Paketzustellung einzusetzen, gibt es derzeit jedoch nicht", unterstrich die Sprecherin.

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