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Strompreis: 75 Anbieter kündigen Preiserhöhungen an


Anstieg im Schnitt um 3,4 Prozent
Weitere Anbieter erhöhen die Strompreise

Von afp, t-online
Aktualisiert am 14.02.2017Lesedauer: 2 Min.
Strom wird für viele Verbraucher wieder teurer.Vergrößern des Bildes
Strom wird für viele Verbraucher wieder teurer. (Quelle: dpa-bilder)

Während es in der zweiten Hälfte des abgelaufenen Jahres relativ ruhig an der Strompreis-Front blieb, müssen sich viele Haushalte nun auf steigende Strompreise einstellen.

75 Anbieter kündigten für die Zeit von Februar bis April in der Grundversorgung Preiserhöhungen von durchschnittlich 3,4 Prozent an oder haben diese bereits vollzogen, teilt das Vergleichsportal Verivox mit.

Etwa Hälfte der Anbieter nun teurer

Für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden bedeutet das zusätzliche Kosten von 42 Euro im Jahr.

Rund sieben Millionen Haushalte liegen in den Versorgungsgebieten der 75 Unternehmen. Sie schließen sich den 354 Grundversorgern an, die bereits zum Jahreswechsel ihre Tarife angehoben hatten. Damit hätten mehr als die Hälfte der Stromunternehmen in Deutschland ihre Preise erhöht.

Während es früher üblich gewesen sei, die Preise generell stets zum 1. Januar anzupassen, verschöben immer mehr Anbieter dies ins Frühjahr, erklärte Jan Lengerke von Verivox.

Steigende Umlagen, Netzgebühren und Beschaffungskosten

Ein Grund für die Preiserhöhungen sei die gestiegene Ökostrom-Umlage. Sie kletterte zum Jahreswechsel auf das Rekordhoch von 6,88 Cent je kWh. Die §19-NEV-Umlage, mit der große Stromverbraucher bei den Netzentgelten entlastet werden, stieg geringfügig auf 0,388 Cent je kWh.

Gleichzeitig verteuerten sich die Netzkosten im bundesweiten Durchschnitt um acht Prozent. Demgegenüber stehen jedoch fallende Beschaffungspreise an den Strombörsen.

Strompreise auf Rekordniveau

Die Stromkosten im Grundversorgungstarif liegen laut Verivox derzeit auf Rekordniveau. Ein Durchschnittshaushalt zahle derzeit 1223 Euro im Jahr, zwei Prozent mehr als noch vor zwölf Monaten. Zugleich sei die Preiskluft zwischen den verschiedenen Anbietern "gewaltig".

Wer jetzt eine Nachricht über eine Preiserhöhung erhalte, solle sich dieses Preisgefälle zunutze machen und den Anbieter wechseln, riet Verivox. Es ließen sich durchschnittlich etwa 380 Euro im Jahr sparen.

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