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Geldscheine können bald per Funk entwertet werden


Funkchip in Banknoten
Geldscheine können bald ferngesteuert entwertet werden

Von t-online
Aktualisiert am 27.05.2015Lesedauer: 1 Min.
Das österreichisch-deutsche Unternehmen EDAQS hat ferngesteuertes Bargeld entwickelt.Vergrößern des Bildes
Das österreichisch-deutsche Unternehmen EDAQS hat ferngesteuertes Bargeld entwickelt. (Quelle: EDAQS)

Schlechte Nachrichten für Bankräuber und Geldfälscher: Unsere Banknoten könnten bald mit einem Chip ausgestattet werden. Somit wäre es möglich, einzelne Geldscheine zu orten und aus der Ferne zu entwerten. Entwickelt wurde das System vom österreichisch-deutschen Unternehmen EDAQS, heißt es in der Presse im Alpenstaat.

Funktionieren soll das System mit einem sogenannten RFID-Chip (Radio Frequency Identification), der in die Geldscheine integriert wird. Die Note wird dann im Geldsystem "Dice-Cloud" registriert und erhält eine ID.

Die Privatsphäre der Nutzer bleibt laut Hersteller wie beim heutigen Bargeldsystem gewahrt. "Wir haben den Datenschutz stets eingehalten und unser Konzept darauf ausgerichtet", heißt es auf der Website von EDAQS. Gleichzeitig soll die Methode nicht nur Geldfälschern das Leben schwer machen, sondern könne auch die Finanzierung von Terrorgruppen verhindern, weil man die Scheine aus der Ferne deaktivieren kann.

"Neue Ära des Bargeldes"

"Mit Dice betreten wir eine neue Ära des Bargeldes", sagt Daryl de Jorí, einer der Gründer der Firma. "Wir sind zuversichtlich, dass es den Einfluss der heutigen Banknoten ändern wird."

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